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Bundestagswahl: So blickt das Ausland auf die Wahl in Deutschland und die Kandidaten

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Kurz vor der Bundestagswahl 2021 dreht sich in Deutschland alles um die große Wahl. Doch wie bewertet das Ausland eigentlich die deutschen Kanzlerkandidaten?
Kurz vor der Bundestagswahl 2021 dreht sich in Deutschland alles um die große Wahl. Doch wie bewertet das Ausland eigentlich die deutschen Kanzlerkandidaten? München – In der heißen Phase vor der Bundestagswahl kämpfen die Parteien um unentschlossene Wähler. Während in den hiesigen Nachrichten zuweilen sogar die Corona-Debatte in den Hintergrund gerät, blickt auch das Ausland mit zunehmender Spannung in Richtung deutscher Wahlkampf. (Wahldaten, Liveticker, Hintergrundberichterstattung – alle Infos rund um die Bundestagswahl 2021 bekommen Sie in unserem Politik-Newsletter.) Kein Wunder: International gehört die Bundesrepublik Deutschland als Industrienation zu den größten Taktgebern der gesamten Erde. Der hierzulande eingeschlagene Regierungskurs der nächsten Legislaturperiode wird unweigerlich auch Auswirkungen auf die Europäische Union sowie den Rest der Welt nach sich ziehen. Vergleicht man Einschätzungen und Bewertungen internationaler Publikationen, drängen sich angesichts der Wahl 2021 in Deutschland bestimmte Eindrücke auf, wie man sie auch aus der Heimat kennt: Die Kanzlerkandidaten der aktuell größten Parteien im Land, Annalena Baerbock, Armin Laschet und Olaf Scholz, lassen es für den Geschmack vieler Berichterstatter an Ausstrahlung vermissen. Im Bundestags-Wahlkampf – und speziell den TV-Triellen – gehe es zu diplomatisch und unsachlich zu. Die Neue Zürcher Zeitung schreibt: « Baerbock, Laschet und Scholz führen sich auf, als sollen sie nicht Kanzler einer europäischen Grossmacht, sondern Elternsprecher in der Kita werden. » Es gibt Behauptungen, der Regierungskurs der Volksparteien würde sich nach der Bundestagswahl ohnehin stark ähneln. So würde es keinen großen Unterschied machen, ob CDU/CSU, SPD oder Grüne an die Macht kommen. Könne man nicht einfach losen, wer die Nachfolge von Angela Merkel antritt? „Besser würde es damit zugegebenermaßen nicht, vermutlich aber auch nicht schlechter“, urteilt die NZZ. Der polnische Korrespondent Lukasz Grajewski schildert gegenüber Redaktionsnetzwerk Deutschland eine ähnliche These: „Für polnische Verhältnisse sind die deutschen Parteien relativ ähnlich.

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