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Bernd Althusmann: „Zusammenarbeit von CDU und CSU gehört auf eine neue Grundlage“

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Das Verhältnis von CDU und CSU sei erheblich gestört, sagt Niedersachsens CDU-Chef Bernd Althusmann im RND-Interview. Eine Verhinderung der nächsten Kampfkandidatur um den CDU-Vorsitz sieht er noch nicht. Die Partei müsse sich neu erfinden – und „für Frauen vielleicht sympathischer auftreten“.
Berlin. Herr Althusmann, was halten Sie von dem Vorschlag der Jungen Union, für den Frieden zwischen CDU und CSU einen Unionsrat für wichtige Entscheidungen wie über die Kanzlerkandidatur zu etablieren? Der Bedarf für ein geordnetes Verfahren ist unzweifelhaft gegeben, gleich ob man es Unionsrat oder Konvent der Union nennt. Das hat der schwierige Entscheidungsprozess für einen gemeinsamen Kanzlerkandidaten der Union gezeigt: Die Zusammenarbeit von CDU und CSU gehört auf eine neue Grundlage. Wir gewinnen gemeinsam und verlieren gemeinsam. Das erheblich gestörte Verhältnis der beiden Unionsparteien braucht neues Vertrauen. Deshalb muss der CDU-Bundesvorstand den Vorschlag der Jungen Union ernsthaft prüfen. Ein klares Verfahren für die Entscheidung über eine Kanzlerkandidatur, das die Basis von CDU und CSU künftig besser einbindet, ist zwingend erforderlich. Der offen ausgetragene Streit zwischen CDU und CSU hat der Union im Wahlkampf schlicht geschadet. Aktivierungsmail verschickt Vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Newsletter. In Kürze erhalten Sie einen Aktivierungslink per E-Mail von uns. Die Newsletter-Anmeldung hat leider nicht geklappt. Bitte versuchen Sie es noch einmal und laden Sie die Seite im Zweifel neu. Wie muss sich die CDU inhaltlich erneuern? Parteivize Jens Spahn fordert klare Kante und plädiert etwa für ein verbindliches Gesellschaftsjahr. Die Neuaufstellung auf Bundesebene sollte mit Umsicht erfolgen. Gerade jetzt ist die erneute Debatte über unser Grundsatzprogramm eine Chance für die eigene Orientierung. Wir wollen eine starke Volkspartei der bürgerlichen Mitte bleiben, und genau deshalb müssen wir unseren Kompass zumindest in Teilen neu justieren. Ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr für junge Frauen und Männer gehört für mich dazu.

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