Dass sie Sebastian Kurz noch überlebt, hätte sich nicht mal Angela Merkel nicht träumen lassen. In Berlin und München dürften Champagnerkorken knallen, kommentiert Georg Anastasiadis.
Dass sie Sebastian Kurz noch überlebt, hätte sich nicht mal Angela Merkel nicht träumen lassen. In Berlin und München dürften Champagnerkorken knallen, kommentiert Georg Anastasiadis. Auch für politische Wunderknaben gelten die Gesetze der politischen Schwerkraft. Sebastian Kurz, der österreichische Ikarus, ist der Sonne zu nahe gekommen – und tief gestürzt ins Schattenreich der Wiener Politik. Die Vorwürfe, Kurz und seine Helfer hätten sich zu Beginn seiner atemberaubenden Staatskarriere mit Steuergeldern günstige Umfragen und lobende Presseberichte gekauft, sind selbst im Land der berühmten „Freunderlwirtschaft“ so toxisch, dass nichts und niemand den Fall des mächtigen Bundeskanzlers mehr aufhalten konnte.