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«Squid Game» soll Netflix wieder auf Wachstum bringen| NZZ

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Der bekannte Streaminganbieter will die Flaute nach dem Corona-Boom abhaken und prophezeit neue Impulse. Im dritten Quartal verzeichnete er aber nur im Ausland steigende Abonnentenzahlen, wozu populäre Angebote beigetragen haben. Die Aktie hat schon einiges vorweggenommen.
Der bekannte Streaminganbieter will die Flaute nach dem Corona-Boom abhaken und prophezeit neue Impulse. Im dritten Quartal verzeichnete er aber nur im Ausland steigende Abonnentenzahlen, wozu populäre Angebote beigetragen haben. Die Aktie hat schon einiges vorweggenommen. «Squid Game» – der Renner bei Netflix macht wieder in Optimismus. Das Unternehmen konnte im dritten Quartal mit 4,38 Millionen überraschend viele neue Abonnenten gewinnen und rechnet in den letzten drei Monaten des Jahres mit etwa dem Doppelten – dank einer «beispiellosen Serie» von kommenden Shows. Die rege Ausweitung des Programms soll helfen, sich von einem langsamen Geschäftsgang am Anfang des Jahres zu erholen. In den ersten sechs Monaten konnten «nur» 5,5 Millionen neue Kunden gewonnen werden, so wenige wie seit 2013 nicht mehr. Marktbeobachter hatten befürchtet, die Flaute werde sich fortsetzen, nachdem im Juli und August progammmässig nicht viel passiert war. Doch die neuen Staffeln von «La Casa de Papel», «Sex Education» und «Squid Game» brachten dann im September Millionen neuer Interessenten ins Haus. Das letztgenannte «Tintenfisch-Spiel», in dem es um hoch verschuldete Menschen geht, die an Kinderspielen mit tödlichem Ausgang teilnehmen, wurde inzwischen etwa 142 Millionen angesehen und avancierte so zur meistgesehenen neuen Sendung in der Geschichte von Netflix.

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