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Corona-Lage: Ärzteschaft im Saarland will nicht mehr impfen

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Jens Spahn spricht sich gegen eine Impfpflicht aus. Ärzt:innen im Saarland wollen aus Ärger nicht mehr impfen. Alle News zur Corona-Krise in Deutschland im Ticker.
Jens Spahn spricht sich gegen eine Impfpflicht aus. Ärzt:innen im Saarland wollen aus Ärger nicht mehr impfen. Alle News zur Corona-Krise in Deutschland im Ticker. +++ 9.22 Uhr: Zahlreiche Ärztinnen und Ärzte im Saarland wollen künftig keine Corona-Impfungen mehr anbieten. Grund dafür ist laut Deutsche Welle die Ankündigung des geschäftsführenden Bundesgesundheitsministers Jens Spahn (CDU), die Abgabemenge des Corona-Vakzins von Biontech/Pfizer auf 30 Dosen pro Arzt und Woche zu deckeln. Damit würge Jens Spahn die Impfkampagne ab und verursache Chaos in den Praxen, kritisiert die Kassenärztliche Vereinigung des Saarlandes laut Deutsche Welle. In den saarländischen Praxen seien bereits „zigtausende“ Impftermine für die kommenden Wochen vergeben. Die Kassenärztliche Vereinigung befürchtet, dass nun bundesweit Millionen Menschen angerufen werden müssen und Millionen unerfreuliche, konfliktbeladene Gespräche drohen. Update vom Dienstag,23.11.2021,8.27 Uhr: Der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hält die Debatte über die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht in der Corona-Krise momentan nicht für zielführend. „Sie löst unser akutes aktuelles Problem nicht“, sagte der CDU-Politiker am Dienstag (23.11.2021) im Deutschlandfunk. „Wir brechen diese Welle ja nicht mit einer verpflichtenden Impfung. Die Wirkung käme viel zu spät. Wir müssen jetzt Kontakte reduzieren und geschlossen staatlich handeln. Deswegen weiß ich nicht, ob alle Kraft, die wir haben grad in dieser Debatte, zum jetzigen Zeitpunkt richtig konzentriert ist.“ Mehrere Ministerpräsident:innen hatten sich zuletzt für die Einführung einer solchen Pflicht ausgesprochen. Jens Spahn beurteilte dies generell skeptisch. Es sei nicht nur eine Rechtsfrage, sondern auch eine Frage des Verhältnisses zwischen Staat und Bürger:innen. „Es ist eine Frage von Freiheit und Verantwortung.“ Aus seiner Sicht gebe es eine moralische, gesellschaftliche Verpflichtung, sich impfen zu lassen. Zudem gebe es offene Fragen bei der Durchsetzung einer solchen Maßnahme, sagte Spahn. Update vom Montag,22.11.2021,16.52 Uhr: Bundeskanzlerin Angela Merkel * (CDU) hält die bisherigen Beschränkungen in der Corona-Pandemie angesichts der rasant steigenden Infektionszahlen nicht für ausreichend.

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