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Hunderte Migranten marschieren auf Grenzzaun zu

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Die Lage an der Grenze zwischen Belarus und Polen spitzt sich weiter zu. Hunderte Migranten marschieren auf den von Polen errichteten…
A m Montag hat sich die Lage an der belarussisch-polnischen Grenze weiter zugespitzt, wo seit Wochen Migranten überwiegend aus dem Irak und Syrien versuchen, in die EU zu gelangen. Schon am Montagmorgen wurden in sozialen Medien Bilder verbreitet, die lange Kolonnen von Menschen mit Rucksäcken und Taschen zeigten, die sich auf und entlang einer Straße in Richtung des Grenzübergangs Brusgi – Kuznica Bialostocka bewegten. Gegen Mittag teilte der polnische Grenzschutz mit, er habe den Versuch eines gewaltsamen Grenzübertritts abgewehrt. Ein Sprecher der polnischen Regierung sagte, das belarussische Regime wolle offenbar an der Grenze Blutvergießen provozieren. Videoaufnahmen von beiden Seiten der Grenze zeigten, wie der von Polen in den vergangenen Monaten errichtete Stacheldrahtzaun stellenweise eingerissen worden ist, während auf polnischer Seite eine dichte Kette von Sicherheitskräften mit Schilden die Grenze bewachte. Die polnische Regierung berief wegen der Lage an der Grenze eine Krisensitzung des Nationalen Sicherheitsrates ein. Schon am Wochenende hatten sich Gerüchte verdichtet, am Montag könne es zu einem massenhaften Sturm von Migranten überwiegend aus Irak und Syrien auf die polnische Grenze kommen. Über den Marsch der Migranten auf die Grenze berichteten auch staatliche belarussische Medien. Das belarussischen Grenzsicherheitskomitee teilte mit: „Eine größere Gruppe Flüchtlinge mit Sachen“ bewege sich auf der Straße in Richtung der Grenze zu Polen. Das Regime des belarussischen Machthabers Alexandr Lukaschenko gab Polen die Schuld an dieser Situation: „Die Gleichgültigkeit und das unmenschliche Verhalten der polnischen Regierung haben die Flüchtlinge zu diesem Schritt der Verzweiflung gebracht.

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