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Das Schweigen der Innenministerin zu dem verhinderten Islamisten-Anschlag

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Nach der Festnahme eines Islamisten aus dem „9/11“-Netzwerk verzichtet die neue Innenministerin darauf, dies öffentlich zu thematisieren. Nancy Faeser (SPD) betont zum Amtsstart, die höchste Bedrohung gehe von Rechtsextremisten aus.
W enn in der Vergangenheit mutmaßlich geplante Terroranschläge verhindert wurden, war es üblich, dass sich die Bundesregierung dazu äußert – in Person des für Gefahrenabwehr zuständigen Bundesinnenministers. Ein anderes Vorgehen ist zu beobachten, seitdem am Freitag bekannt wurde, dass ein potenzieller Attentäter in Hamburg gefasst wurde. In einer von dem 20 Jahre alten Abdurrahman C. genutzten Wohnung wurden alle Bauteile für einen Sprengsatz gefunden. Sein ebenfalls islamistischer Vater war ein Mitverantwortlicher der inzwischen geschlossenen Al-Kuds-Moschee, in der das Netzwerk der Terrorpiloten vom 11. September um Mohammad Atta verkehrte. Der Sohn stand laut „Hamburger Abendblatt“ mit Haidar Zammar, der al-Qaida zugerechnet wird und ebenfalls zum Umfeld von Atta gehörte, sowie mit dessen beiden Söhnen in Verbindung. Sie leben demnach alle aktuell in Hamburg. Die Ermittler waren auf den 20-Jährigen aufmerksam geworden, als er versucht hatte, eine Pistole und Handgranaten im sogenannten Darknet zu kaufen. Hierbei war er am 26. August verdeckten Ermittlern bei einer fingierten Übergabe ins Netz gegangen. Dass die Hamburger Sicherheitsbehörden den Fall erst am Freitag öffentlich machten, liegt wohl daran, dass noch am vergangenen Mittwoch die Wohnungen von 16 Kontaktpersonen in mehreren Bundesländern durchsucht worden waren. Diese Pläne für einen Terroranschlag rangieren aber bisher unterhalb der Relevanzschwelle, ab der sich die neue Bundesinnenministerin Nancy Faeser äußert.

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