Friedrich Merz hat sich bei der Wahl der CDU-Mitglieder zum neuen Parteivorsitzenden deutlich durchgesetzt. Über 60 Prozent der von den Mitgliedern abgegebenen Stimmen fielen auf den Sauerländer – er gewinnt damit bereits im ersten Wahlgang.
D ie CDU-Mitglieder haben Friedrich Merz bereits im ersten Wahlgang zum neuen Parteivorsitzenden gekürt. Demnach vereint er 62,1 Prozent der von den Mitgliedern abgegebenen Stimmen auf sich – und kann damit bereits im ersten Durchgang deutlich gegen Norbert Röttgen (25,8 Prozent) und Helge Braun (12,1 Prozent) gewinnen. Formal soll er auf dem CDU-Parteitag am 21. und 22. Januar 2022 gewählt werden. Merz sprach in einer ersten Reaktion von einer „Partei, die lebt“. „Schon gestern war ein guter Tag für die CDU“, sagte er mit Blick auf die Wahlbeteiligung. Es sei beeindruckend, dass zwei Drittel der Mitglieder sich beteiligt hätten. „Das ist, glaube ich, ein Gewinn für uns alle.“ Er bedankte sich bei den Mitarbeitern im Konrad-Adenauer-Haus und bei seinem Team. Merz betonte, dass die CDU eine Aufgabe habe. „Wir sind nicht für uns selbst da, sondern wir haben eine Auftrag – auch hier in Berlin als Opposition.“ Er werde darum bemüht sein, diesen Auftrag mit „ganzer Kraft“ zu leisten. Merz verwies darauf, dass die Wahl keine endgültige Entscheidung sei, sondern ein Votum der Mitglieder. Offiziell muss der CDU-Chef von einem digitalen Parteitag am 21. und 22. Januar gewählt werden. Es gilt jedoch als sicher, dass sich die Delegierten an das Votum halten.
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Deutschland — in German Friedrich Merz holt im ersten Wahlgang absolute Mehrheit als neuer Parteichef