Die Norddeutsche Landesbank hat sich mit dem Personalrat auf neue Regeln für mobiles Arbeiten verständigt. Auch andere Firmen bieten der Belegschaft künftig mehr Flexibilität. Dadurch …
Die Norddeutsche Landesbank hat sich mit dem Personalrat auf neue Regeln für mobiles Arbeiten verständigt. Auch andere Firmen bieten der Belegschaft künftig mehr Flexibilität. Dadurch können sie auch sparen, weil weniger Büroräume benötigt werden. Büroarbeit hat sich in der Corona-Krise weitgehend in das Homeoffice verlagert – jetzt treffen immer mehr Unternehmen mit den Belegschaftsvertretern Vereinbarungen, wie es nach der Pandemie weitergeht. Diese sehen mehr Flexibilität vor: Beschäftigte können künftig häufiger zu Hause oder unterwegs arbeiten. Allerdings gibt es dafür Grenzen – denn Führungskräfte befürchten, dass die Zusammenarbeit irgendwann nicht mehr reibungslos funktioniert, wenn zu viele Beschäftigte nicht mehr im Büro tätig sind. In dieser Woche hat die Norddeutsche Landesbank (Nord/LB) mit ihrem Gesamtpersonalrat eine Betriebsvereinbarung zum mobilen Arbeiten geschlossen. Sie definiert für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Obergrenze: Maximal 80 Prozent der jeweiligen Arbeitszeit dürfen die Beschäftigten außerhalb des Büros verbringen – entweder im Homeoffice oder unterwegs. Zugleich legt die Nord/LB-Vereinbarung aber auch eine Zielgröße für die Präsenz fest. Demnach sollen durchschnittlich 50 Prozent Büroarbeitszeit in der Bank angestrebt werden. Im Einzelnen sollen die Führungskräfte mit den Beschäftigten abstimmen, wie viel Heimarbeit und wie viel Büroanwesenheit sinnvoll und nötig sind.
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USA — mix Neue Vereinbarung: Nord/LB ermöglicht Beschäftigten bis zu 80 Prozent Heimarbeit