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Curevac-Chef sieht zugelassene Corona-Impfstoffe „am Ende ihrer Möglichkeiten“ – Kombi-Vakzin als Lösung?

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Die Inzidenz ist erneut gestiegen. Die Aussagekraft der Zahlen ist jedoch eingeschränkt. Es gelten neue Regeln für PCR-Tests. Der News-Ticker zur Corona-Pandemie in Deutschland.
Erstellt: 12.02.2022 Aktualisiert: 12.02.2022,22:56 Uhr Von: Christina Denk, Martina Lippl Kommentare Teilen Die Inzidenzen in Deutschland steigen. Eine dreimonatige Auffrischungsimpfung sieht Curevac-Chef Haas nicht als Lösung. Kommt ein Kombi-Vakzin? Der News-Ticker zur Corona-Pandemie in Deutschland. Update vom 12. Februar,22.50 Uhr: Wann bricht die Omikronwelle? Karl Lauterbach und auch Corona-Modellierer Dirk Brockmann rechnen mit dem Höhepunkt Mitte oder Ende Februar. Corona-Expertenratsmitglied Christian Karagiannidis kann dagegen noch keine Entwarnung geben. Es gebe drei Unsicherheitsfaktoren. Sollten sich noch viele Ungeimpfte und Ältere infizieren, könnte das die Belastung in den Krankenhäusern noch einmal erhöhen. Auch die Subtypen von Omikron* bilden eine Unsicherheit. „Möglicherweise sorgt BA.2 noch einmal für eine Verlängerung der Welle“, so das Corona-Expertenratsmitglied. Auch der Personalmangel verschärfe die Situation. „Einige Kliniken haben schon jetzt mit sehr viel Personalausfällen zu kämpfen, weil das Personal als Kontaktperson in Quarantäne oder selbst erkrankt ist“, sagte er gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Generell sei Karagiannidis aber optimistisch, dass Deutschland „gut durch die Omikron-Welle kommt“. Update vom 12. Februar,20.08 Uhr: Karl Lauterbach hatte vor Kurzem mit einem 500-Tote-Vergleich* für Aufmerksamkeit gesorgt. Er hatte vor Öffnungen wie in Israel gewarnt. Dann könne man in Deutschland auf 400 bis 500 Tote am Tag kommen. Grundlage dafür sei ein RKI-Modell, mit dem man Inzidenzen unterstellen kann. Schon Virologe Kekulé hatte Bedenken geäußert. Auch Bundesjustizminister Marco Buschmann sieht die Warnung skeptisch. Man muss vorsichtig sein mit solchen Modellrechnungen“, sagte Buschmann dem Tagesspiegel am Sonntag. Die Krankenhausbelastung etwa habe sich ja auch weit weniger dramatisch entwickelt, als es Modellrechnungen befürchten ließen. „Wir sollten den Menschen nicht mehr Angst einjagen, als es angezeigt ist. Viele befinden sich seit zwei Jahren in einer sehr belastenden Situation. Da muss man den Stress nicht noch vergrößern“, erklärte Buschmann. Update vom 12. Februar,17.53 Uhr: Ein zweiter Impfstoff von Curevac*? Das Vakzin der ersten Generation der Tübinger Firma war wegen vergleichsweise geringer Wirksamkeit aus dem Zulassungsverfahren zurückgezogen worden. Nun wird an der zweiten Generation geforscht. Erste präklinische Studien, Tierversuche, zeigen bereits ein „höheres Antikörper-Level“ als im ersten Versuch. Aktuell beginnt die Testphase am Menschen. Das Unternehmen hat großes vor mit dem Impfstoff, der gemeinsam mit dem britischen Pharmakonzern GSK entwickelt wird. „Unser Ziel ist es, sehr schnell Varianten wie Omikron integrieren zu können“, so Franz-Werner Haas, der Chef der Biotechfirma Curevac, in einem Interview mit der FAZ am Sonntag.

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