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Liveblog: Deutschland liefert Waffen an die Ukraine – und will „gezielte“ Einschränkung von Swift

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Russland führt einen Krieg gegen die Ukraine, die russische Großoffensive trifft das gesamte Land. Trotz westlicher Sanktionen soll die Militäroperation weiter fortgesetzt werden. Alle Entwicklungen finden Sie in unserem Liveblog.
Die wichtigsten Entwicklungen im Überblick: Russland setzt seinen Angriffskrieg auf die Ukraine fort: In und um Kiew kommt es auch am Samstag wieder zu Kampfhandlungen ( Webcam). Die russische Armee soll den Angriff nun „in alle Richtungen“ erweitern. Deutschland ändert seinen Kurs bei Waffenlieferungen: Durch die Niederlande sollen 400 Panzerfäuste an die Ukraine geliefert werden, dazu sollen Panzerabwehrwaffen und Stinger-Raketen direkt aus Bundeswehrbeständen kommen. Die Bundesregierung hat sich außerdem für eine „gezielte“ Einschränkung des Zahlungssystems Swift ausgesprochen. Nach Angaben des Kremls habe die Ukraine Friedensverhandlungen abgelehnt. Die Ukraine hat diesen Bericht dementiert. Ein Berater des ukrainische Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sagte, sie würden Gespräche vorbereiten, seien aber mit den Bedingungen Russlands nicht einverstanden. Die westlichen Sanktionen ändern nichts an den Plänen der Russen. Der ehemalige Präsident Dmitri Medwedew sagte, der Kreml wolle trotz dessen „bis zum Erreichen aller Ergebnisse“ weitermachen. „Nicht mehr und nicht weniger.“ Die ukrainische Armee fordert alle Bürgerinnen und Bürger auf, sich mit allen Mitteln gegen die Russen zu wehren. „Fällt Bäume, baut Barrikaden, verbrennt Reifen! Nutzt alles, was Ihr zur Hand habt! », zitiert die ukrainische Agentur Unian eine Mitteilung der Armee. Lufthansa fliegt nicht mehr nach Russland – Maschinen verlassen Luftraum Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine fliegt die Lufthansa zunächst nicht mehr nach oder über Russland. Aufgrund „der aktuellen und sich abzeichnenden regulatorischen Situation“ gelte dies für sieben Tage, teilte der Konzern am Samstagabend mit. Flüge nach Russland werden demnach ausgesetzt. „Flüge, die sich im russischen Luftraum befinden, werden diesen in Kürze wieder verlassen.“ Das ARD-Hauptstadtstudio berichtete zudem am Abend, dass die EU-Staaten ihren Luftraum für russische Flugzeuge sperren werde. Eine Bestätigung gab es dafür zunächst nicht. Zuvor hatten bereits die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen angekündigt, ihren Luftraum zu sperren. Scholz: Deutschland liefert Panzerabwehrwaffen und Stinger-Raketen an die Ukraine Deutschland unterstützt die Ukraine im Kampf gegen russische Truppen mit 1000 Panzerabwehrwaffen sowie 500 Boden-Luft-Raketen vom Typ „Stinger“ aus Beständen der Bundeswehr. Die Waffen würden so schnell wie möglich an die Ukraine geliefert, heißt es in einer Pressemitteilung der Bundesregierung vom Samstagabend. Demnach sagte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), dass der russische Überfall auf die Ukraine eine Zeitenwende markiere. „Er bedroht unsere gesamte Nachkriegsordnung. In dieser Situation ist es unsere Pflicht, die Ukraine nach Kräften zu unterstützen bei der Verteidigung gegen die Invasionsarmee von Wladimir Putin. Deutschland steht eng an der Seite der Ukraine.“ (jw) Deutschland will den Luftraum für russische Airlines sperren Twitter-Nutzer melden Probleme in Russland Menschen in Russland haben seit Samstagmorgen über Probleme bei der Nutzung des Kurznachrichtendienstes Twitter geklagt. Immer wieder ließ sich das soziale Netzwerk etwa auf Mobiltelefonen nicht aufrufen. Später teilte Twitter mit: „Wir sind uns bewusst, dass Twitter für einige Menschen in Russland eingeschränkt ist, und arbeiten daran, unseren Dienst sicher und zugänglich zu erhalten.

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