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Szekeres strebt bei Ärztekammer-Wahlen Wiederwahl an

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Auch Vizepräsident Steinhart ist wieder im Rennen. Die Wahlen starten am 22. Februar in Tirol. Der langjährige Tirole…
Auch Vizepräsident Steinhart ist wieder im Rennen. Die Wahlen starten am 22. Februar in Tirol. Der langjährige Tiroler Landespräsident Artur Wechselberger tritt nicht mehr an. Wien – Mitten in der Corona-Pandemie starten in knapp zwei Wochen die Ärztekammer-Wahlen. Den Anfang machen am 22. Februar die Tiroler, die anderen Bundesländer folgen von Mitte März bis Anfang April, den Abschluss bildet am 8. April Salzburg. Aus dem Kreis der neun Landespräsidenten wird dann am 24. Juni der Präsident der Bundes-Ärztekammer gewählt. Der derzeitige Präsident Thomas Szekeres strebt eine Wiederwahl an. Wahlberechtigt sind in ganz Österreich rund 48.000 Ärzte. Szekeres muss zuerst am 19. März in Wien wiedergewählt werden, um als Präsident der Bundeskammer bestätigt werden zu können. Dass dies nicht so einfach ist, hat er bereits bei den letzten Wahlen gesehen. Sowohl vor zehn Jahren, als er noch an der Spitze der Sozialdemokratischen Ärzte ins Rennen gegangen ist, als auch vor fünf Jahren mit seiner eigenen « Liste Szekeres » musste er bei der Wahl in Wien der ÖVP-nahen Vereinigung Österreichischer Ärzte von Vizepräsident Johannes Steinhart den Vortritt lassen, die jeweils stimmenstärkste Partei wurde. Szekeres schaffte es aber als zweistärkste Kraft eine Koalition gegen die relative Mehrheit der Steinhart-Liste zu bilden und in weiterer Folge 2017 auch die Wahlen auf Bundesebene für sich zu entscheiden. Dieser Zweikampf auf Wiener und auch auf Bundesebene ist auch heuer wieder zu erwarten. Szekeres strebt jedenfalls eine Wiederwahl auch auf Bundesebene an: « Ich hätte nichts dagegen, wenn ich gewählt würde », sagte er im Gespräch mit der APA. Gleichzeitig betonte er aber, dass man zunächst den ersten Schritt machen und schauen müssen, wie die Wahlen in Wien ausgehen und welche Koalitionen sich dann bilden. Erst dann könne man über Österreich nachdenken. Szekeres, der wieder mit seiner eigenen Liste antritt, glaubt aber, dass er « gute Chancen » habe. Er geht davon aus, dass er in den letzten Jahren « unter sehr widrigen Rahmenbedingungen » seinen Job « sehr gut gemacht » hat. Die Ärztekammer habe auch bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie eine gute Rolle gespielt. Aber auch Vizepräsident Steinhart nennt gegenüber der APA als Ziel mit seiner Vereinigung Österreichischer Ärzte « selbstverständlich » wieder Platz eins in Wien zu erreichen. Und er hofft diesmal dann auch zum Präsidenten gewählt zu werden und eine « Koalition der Verlierer » wie bei den letzten beiden Wahlen zu verhindern, als Szekeres jeweils als zweitstärkste Kraft eine Koalition gegen die relative Mehrheit der Vereinigung schafft.

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