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Russische Armee kommt nicht voran – und gräbt sich ein

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Das ukrainische Militär hat den russischen Besatzungstruppen bei Cherson offenbar schwere Verluste zugefügt. Auch rund um Kiew kommen die Invasoren nicht voran. Dort stellen sie sich nun offenbar auf einen Stellungskrieg ein. Ein Überblick.
D ie ukrainische Armee hat dem russischen Militär am Flughafen Tschornobajewka bei der besetzten Stadt Cherson im Süden der Ukraine schwere Verluste zugefügt. „Wir haben sie dort schon wieder getroffen“, schrieb Olexij Arestowitsch, Berater des Büroleiters von Präsident Wolodymyr Selenskyj, am frühen Samstagmorgen auf Facebook mit Blick auf die russischen Truppen. Die ukrainischen Streitkräfte hätten das russische Militär an diesem Flughafen bereits das sechste Mal überfallen und dem Gegner dort schwere Verluste zugefügt. In einer Serie von lokalen Gegenangriffen und Attacken mit Kampfdrohnen seien seit Ende Februar mehrere Dutzend russische Kampfhubschrauber sowie zuletzt auch ein Gefechtsstand mit ranghohen Offizieren zerstört worden. Diese Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen. Dagegen hat die Ukraine nach Angaben des ukrainischen Generalstabs vom Freitagabend den Zugang zum Asowschen Meer während der russischen Belagerung der Hafenstadt Mariupol verloren. Russische Truppen versuchten weiter, die Stadt selbst zu stürmen und die Kämpfe dauerten an, hieß es weiter. Rund um Kiew wiederum kommt die russische Armee dagegen offenbar weiter nicht voran. Nördlich und nordwestlich der ukrainischen Hauptstadt würden die russischen Soldaten weiter keine „nennenswerten Vorstöße“ auf die Stadt machen, sagte ein hoher US-Verteidigungsbeamter. Östlich von Kiew beobachte man ebenfalls keine Bewegung. Satellitenbilder des US-Unternehmens Maxar Technologies zeigen zudem, dass sich das russische Militär nordwestlich von Kiew regelrecht eingräbt und Erdwälle um seine militärische Ausrüstung aufschüttet. Die neuen Satellitenbilder zeigen die Schutzwälle um russisches Militärgerät in der Nähe von Ozera und dem Luftwaffenstützpunkt Antonov. Zusätzliche russische Militärausrüstung und einige ähnliche Aufschüttungen sind auch in den Dörfern Zdvyzhivka und Berestyanka weiter nordwestlich zu sehen.

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