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So luxuriös pflegten die Römer in Britannien ihre Essgelage

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Bei Bauarbeiten wurde in London ein antikes Mosaik entdeckt. Es schmückte offenbar das Speisezimmer in einem gehobenen Hotel, in dem hochrangige Reisende untergebracht wurden, die Wert auf Komfort und stilvolles Ambiente legten.
I m Römischen Imperium gehörte ein Posten in der Provinz Britannia nicht unbedingt zu den Traumjobs. Kälte, ständiger Nebel, enge Wohnhäuser, renitente Barbaren und dann erst das Essen. René Goscinny und Albert Uderzo haben daraus ganze Bände ihres Asterix-Universums gestrickt. Nun aber belehrt uns ein neuer Fund eines besseren. In London, dem antiken Londinium, wurde bei Bauarbeiten unweit der London Bridge ein Mosaikboden freigelegt, der seine Besitzer als wohlhabende und kultivierte Zeitgenossen ausweist. Es handele sich um den größten Mosaik-Fund in der britischen Hauptstadt seit einem halben Jahrhundert, bewertet die archäologische Abteilung des Museums of London die Entdeckung. Zudem belegt der Fund, wie eng vernetzt die Eliten sogar in den Grenzgebieten des Reiches waren. Das etwa acht Meter lange Fußboden-Mosaik wird in das zweite oder frühe dritte Jahrhundert datiert. Zu jener Zeit war Londinium bereits eine städtische Siedlung, in der Statthalter der Provinz Britannia Superior residierte. Daher gehörten auch zahlreiche Mitarbeiter in Verwaltung und Handel zu den Bewohnern.

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