Über eine Facebookseite wurde für Mariupol ein Hilferuf abgesetzt: Die ‘letzte Schlacht’ stehe bevor, weil die Munition ausgehe. Der stellvertretende Bürgermeister widerspricht.
Über die Facebookseite einer ukrainischen Marinebrigade wurde für Mariupol ein Hilferuf abgesetzt: Die « letzte Schlacht » stehe bevor, weil ihnen die Munition ausgehe. Der stellvertretende Bürgermeister widerspricht nun. Die Darstellungen zur Lage in der ukrainischen Hafenstadt Mariupol gehen auseinander: Am Montagmittag hieß es, die ukrainischen Streitkräfte in Mariupol würden von einer Eroberung der Stadt durch die russischen Angreifer in den kommenden Stunden ausgehen. In einem Beitrag auf der Facebook-Seite der 36. Marinebrigade der ukrainischen Streitkräfte wurde geschrieben: « Heute wird wahrscheinlich die letzte Schlacht sein, da die Munition zur Neige geht. » Die russische Armee habe die ukrainischen Soldaten « umzingelt », alle Infanteristen seien bereits getötet worden. Nach Angaben des britischen Nachrichtenmediums « BBC » sagte nun aber der stellvertretende Bürgermeister Serhij Orlow, dass die Schlacht noch nicht entschieden sei. « Die Russen haben vorübergehend einen Teil der Stadt besetzt », so Orlow. Ukrainische Soldaten würden aber weiterhin die zentralen und südlichen Teile der Stadt verteidigen.
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USA — mix "Letzte Schlacht" um Mariupol? Stellvertretender Bürgermeister widerspricht