Frankreich, Spanien und Italien verzeichneten im abgelaufenen Quartal eine positive Wirtschaftsentwicklung. Die deutsche Wirtschaft tritt indes auf der Stelle.
Frankreich, Spanien und Italien verzeichneten im abgelaufenen Quartal eine positive Wirtschaftsentwicklung. Die deutsche Wirtschaft tritt indes auf der Stelle.
Europas Wirtschaft ist im Frühjahr in vielen Ländern wieder gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Frankreichs stieg etwa im zweiten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 0,5 Prozent, wie das Statistikamt Insee am Freitag mitteilte. Experten waren im Schnitt von einem Zuwachs um 0,2 Prozent ausgegangen. Das Wachstum folgt auf einen Rückgang der Wirtschaftsleistung im ersten Quartal um 0,2 Prozent. Die Inflation stieg im Juli auf 6,8 Prozent.
Getragen wurde die Entwicklung laut Insee vor allem durch den Außenhandel. Die Exporte stiegen um 0,8 Prozent, während die Importe um 0,6 Prozent zurückgingen. Der Beitrag der Inlandsnachfrage war neutral: Während der heimische Konsum zurückging, stiegen die Investitionsausgaben an.
Italiens Wirtschaft verzeichnete im Frühjahr ein kräftiges Wachstum. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im zweiten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 1,0 Prozent, wie das Statistikamt Istat am Freitag mitteilte. Experten waren im Schnitt von einem Zuwachs um 0,3 Prozent ausgegangen. Das Wachstum fällt auch wesentlich stärker aus als im ersten Quartal, als es 0,1 Prozent betragen hatte.