In etwas mehr als einem Monat geht es für Italien um die politische Zukunft. In der drittgrößten EU-Volkswirtschaft könnte es zu einem Rechtsruck kommen. Jetzt ist klar, wer kandidiert.
Erstellt: 23.08.2022Aktualisiert: 23.08.2022, 06:22 Uhr
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In etwas mehr als einem Monat geht es für Italien um die politische Zukunft. In der drittgrößten EU-Volkswirtschaft könnte es zu einem Rechtsruck kommen. Jetzt ist klar, wer kandidiert.
Rom – Gut einen Monat vor der Parlamentswahl in Italien haben die Parteien ihre Kandidatenlisten eingereicht. In einigen Regionen führt das zum Aufeinandertreffen alter Bekannter.
In der wirtschaftlich stärksten Region Lombardei treten etwa die Ex-Regierungschefs Matteo Renzi von der Zentrumspartei Italia Viva und Silvio Berlusconi von der konservativen Forza Italia an. Sie tauchen als Kandidaten für den Senat in Rom aber auch auf Listen anderer Regionen auf. Für Berlusconi wäre es die Rückkehr in die kleinere Parlamentskammer, nachdem der 85-Jährige 2013 im Zuge einer Verurteilung wegen Steuerbetrugs dort rausflog. Seine 53 Jahre jüngere Partnerin Marta Fascina kandidiert in der Lombardei, allerdings für die größere Abgeordnetenkammer.