Vor allem Frauen tragen die landesweiten Unruhen gegen das Mullah-Regime in Teheran. Die wegen ihres Kopftuchboykotts gefeierte Kletterin Rekabi meldet sich nach tagelangem Schweigen zu Wort. In Berlin demonstrieren Tausende gegen die Repression.
Vor allem Frauen tragen die landesweiten Unruhen gegen das Mullah-Regime in Teheran. Die wegen ihres Kopftuchboykotts gefeierte Kletterin Rekabi meldet sich nach tagelangem Schweigen zu Wort. In Berlin demonstrieren Tausende gegen die Repression.
Die iranische Klettersportlerin Elnas Rekabi hat sich nach tagelanger Ungewissheit über ihr Schicksal nach ihrer Rückkehr nach Teheran zu Wort gemeldet. Sie bedankte sich via Instagram bei ihren Fans, insbesondere bei denen, die sie nach ihrer Rückkehr von den Asienmeisterschaften in Südkorea am Flughafen in Teheran willkommen hießen. Ihre Botschaft beendete die 33-Jährige mit den Worten « Ich, Menschen, Iran », was in den sozialen Medien als Unterstützung für die systemkritischen Proteste im Iran interpretiert wurde.
Rekabi war im Finale in Seoul ohne Kopftuch angetreten – und anschließend plötzlich verschwunden. Nach ihrer Rückkehr in den Iran gab es Spekulationen, dass dieser unter Zwang erfolgt sei und sie unter striktem Hausarrest stehe.