Vor der Küste Costa Ricas verunglücken fünf deutsche Staatsbürger, darunter der Unternehmer Rainer Schaller. Die Suche nach der Ursache und weiteren Opfern läuft.
Erstellt: 25.10.2022, 10:11 Uhr
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Vor der Küste Costa Ricas verunglücken fünf deutsche Staatsbürger, darunter der Unternehmer Rainer Schaller. Die Suche nach der Ursache und weiteren Opfern läuft.
Update vom 25. Oktober, 09.31 Uhr: Nach dem tragischen Flugzeug-Crash des Unternehmers Rainer Schaller und dessen Familienmitgliedern läuft die Suche nach den weiteren Insassen. Bislang seien lediglich die Leichen eines Erwachsenen und eines Kindes gefunden worden.
RTL zitiert den costa-ricanischen Sicherheitsminister, „dass sich die Suche schwierig gestaltet wegen der starken Strömungen“, so das Portal. Die Sucharbeiten sind mittlerweile auch auf das Seegebiet des südöstlich gelegenen Nachbarlandes Panama ausgeweitet worden, jedoch zunächst ohne Ergebnis.
Ermittler berichten, dass der Aufprall des Privatjets auf der Meeresoberfläche „heftig“ gewesen sein muss, möglicherweise habe der schwere Motor das Flugzeug in die Tiefe gezogen, wo die Überreste der weiteren Insassen vermutet werden. Derweil zitiert Bild eine Bekannte des verunglückten Mannes: „Rainer freute sich am meisten, die Königspinguine auf Feuerland zu sehen.“
Demzufolge sollte es nach der geplanten Landung in Costa Rica weiter zur Inselgruppe Feuerland gehen. Doch auf dem Weg von Mexiko zum Provinzflughafen Limón stürzte die Maschine ins Meer. Aufgrund von technischen Problemen? Das ist nach wie vor unklar.
Update vom 25. Oktober, 07.27 Uhr: Noch immer fehlt jede Spur des vermissten McFit-Gründers Rainer Schaller. Jetzt ist die Suche nach dessen abgestürztem Privatflugzeug ausgeweitet worden. Einsatzkräfte suchen nun auch in Gewässern Panamas nach Trümmerteilen und Personen. Das sagte Martín Arias, Direktor der costa-ricanischen Küstenwache.
Doch bislang blieb die Suche auch dort erfolglos. Rund 60 Einsatzkräfte werden sie jedoch so lange wie nötig fortsetzen, hieß es. Hoffnung, etwas zu finden, bot das Wetter. Die Verhältnisse seien für die Suchmannschaften besser gewesen als in den Tagen zuvor, sagte der Minister für öffentliche Sicherheit, Jorge Torres.
Update vom 24. Oktober, 15.01 Uhr: McFit-Gründer Rainer Schaller (53) ist weiter verschollen. Das schlechte Wetter in Costa Rica erschwert die Suche nach den Vermissten. In Deutschland herrscht nach dem Flugzeugunglück tiefe Betroffenheit. Besonders im von Schaller gegründetem Fitness-Unternehmen RSG Group.
„Wir sind schockiert, fassungslos und voller Trauer über das tragische Unglück“, erklärte Unternehmenssprecherin Jeanine Minaty am Montag in Berlin. Sie bestätigte, „dass Rainer Schaller, seine Familie und zwei weitere Personen zur Zeit des Absturzes an Bord des Flugzeugs waren“.
„Die Nachrichten der letzten Tage haben uns zutiefst erschüttert und unsere Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei den Angehörigen“, erklärte die Unternehmenssprecherin. Weitere Angaben machte sie mit Verweis auf die laufenden Untersuchungen nicht.
Update vom 24. Oktober, 9.45 Uhr: Nach dem Absturz eines Privatflugzeugs mit fünf deutschen Passagieren vor der Küste von Costa Rica dauert die Suche nach den Opfern weiter an. Am Sonntag konnten die Suchtrupps keine weiteren Toten oder Überreste der verunglückten Maschine bergen, berichtete die Zeitung La Nación unter Berufung auf das Ministerium für öffentliche Sicherheit. „Die Witterungsverhältnisse haben die Suche heute erschwert“, hieß es demnach in der Mitteilung. Am Montag sollte die Suche fortgesetzt werden.
Bislang konnten die Einsatzkräfte die Leichen eines Erwachsenen und eines Kindes bergen. Um wen es sich bei den Opfern handelt, teilten die Behörden in Costa Rica zunächst nicht mit. Wie unter anderem die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf eine Quelle im Ministerium für öffentliche Sicherheit berichtete, sollen unter anderem der deutsche McFit-Gründer Rainer Schaller und seine Familie an Bord gewesen sein.
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