In ihrer ersten Rede vor dem Parlament bekräftigt Italiens neue Staatschefin Meloni ihre strikte Flüchtlingspolitik: Migrantenboote will sie nicht dulden. Zudem gibt die ultrarechte Politikerin an, « niemals » mit dem Faschismus sympathisiert zu haben. Für Mussolini fand sie jedoch einst lobende Worte.
In ihrer ersten Rede vor dem Parlament bekräftigt Italiens neue Staatschefin Meloni ihre strikte Flüchtlingspolitik: Migrantenboote will sie nicht dulden. Zudem gibt die ultrarechte Politikerin an, « niemals » mit dem Faschismus sympathisiert zu haben. Für Mussolini fand sie jedoch einst lobende Worte.
Italiens neue Ministerpräsidentin Giorgia Meloni will mit ihrer Regierung verhindern, dass Bootsmigranten über das Mittelmeer ins Land einreisen. « Diese Regierung will einen bis heute kaum beschrittenen Weg gehen: die illegalen Abreisen stoppen und endlich den illegalen Menschenhandel im Mittelmeer zerbrechen », sagte die Parteichefin der rechtsradikalen Fratelli d’Italia in ihrer ersten programmatischen Rede vor der Abgeordnetenkammern in Rom. Dort will sie sich am Abend einem Vertrauensvotum stellen, das ihre Regierung nach der Amtsübernahme am Wochenende noch benötigt.
« Wenn ihr nicht wollt, dass ich von Schiffsblockaden spreche, sage ich es eben so », sagte Meloni. Im Wahlkampf hatte die 45-Jährige vorgeschlagen, der « Masseneinwanderung » mit einer solchen Blockade beizukommen. Sie fuhr fort, dass ihre rechte Regierung in Abstimmung mit den Behörden der nordafrikanischen Länder in den « Hotspot-Gebieten » Zentren einrichten wolle, in denen internationale Organisationen prüften, ob die Menschen ein Recht auf Asyl hätten.