Der frisch gekürte britische Premier Rishi Sunak stellt direkt nach Amtsantritt die Weichen für seine Regierung. Der Neue in der Downing Street verspricht mehr Integrität und Stabilität. Doch mit der Ernennung rechter Hardliner zeichnet sich sein Kurs bereits ab.
Der neue britische Premier Rishi Sunak will sich mit einem Kabinett aus Unterstützern und Vertretern anderer Parteiflügel breite Unterstützung in der gespaltenen konservativen Partei sichern. Während Finanzminister Jeremy Hunt und Wirtschaftsminister Grant Shapps für Stabilität in der Wirtschaft und an den Finanzmärkten sorgen sollen, gilt die erneute Einberufung von Suella Braverman als Innenministerin als Zugeständnis an den rechten Rand der Partei. Braverman war kurz vor dem Rücktritt von Sunaks Vorgängerin Liz Truss erst vor rund einer Woche erzwungenermaßen zurückgetreten, nachdem sie einen Bruch ministerieller Regeln zugeben musste.
Therese Coffey – die engste Verbündete von Truss – sitzt als neue Umwelt- und Landwirtschaftsministerin an Sunaks Kabinettstisch. Mit Ben Wallace, der Verteidigungsminister bleibt, gehört auch ein enger Verbündeter von Ex-Premier Boris Johnson der neuen Regierung an.
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Deutschland — in German Neuer britischer Premier Sunak setzt mit neuem Kabinett erste Akzente