Auf Vermittlung des türkischen Präsidenten Erdogan tritt das zuvor ausgesetzte Getreideabkommen zwischen Russland und der Ukraine wieder in Kraft. Derweil sorgt ein Bericht für Aufruhr, demnach russische Generäle einen Atomwaffen-Einsatz diskutiert haben.
Auf Vermittlung des türkischen Präsidenten Erdogan tritt das zuvor ausgesetzte Getreideabkommen zwischen Russland und der Ukraine wieder in Kraft. Derweil sorgt ein Bericht für Aufruhr, demnach russische Generäle einen Atomwaffen-Einsatz diskutiert haben. Die USA werfen Nordkorea heimliche Lieferungen an Moskau vor. Und Kiew bittet auf musikalischem Wege um deutsche « Leopard »-Panzer. Der 252. Kriegstag im Überblick.
Mehrere Verletzte durch russischen Beschuss gemeldet
In der Region Donezk haben russische Streitkräfte zehn Menschen verwundet. Das berichtet der Gouverneur der Region, Pawlo Kyrylenko. In der Region Charkiw werden sieben Menschen verletzt, darunter zwei Kinder – ein vierjähriger Junge und ein sechsjähriges Mädchen -, sagt der Gouverneur, Oleh Synehubow. Im Laufe des vergangenen Tages wird zudem jeweils eine Person in den Regionen Saporischschja und Sumy verletzt, so der stellvertretende Leiter des Präsidialamtes Kyrylo Tymoshenko.
Getreideabkommen wieder in Kraft
Russland steigt wieder in das am Samstag ausgesetzte Abkommen zum Export von Getreide aus der Ukraine über das Schwarze Meer ein. Das teilte das russische Verteidigungsministerium in Moskau mit. Dank der Vermittlung der Türkei habe die Ukraine zugesichert, den Seekorridor nicht für Kampfhandlungen gegen Russland zu nutzen. Es habe notwendige schriftliche Garantien der Ukraine gegeben, den eingerichteten humanitären Korridor und die Häfen nur für die Ausfuhr von Lebensmitteln zu nutzen. Das sei für den Moment ausreichend, um das Abkommen zu erfüllen, hieß es in Moskau.
Russland kann nach den Worten von Präsident Wladimir Putin aber jederzeit wieder aus dem Getreideabkommen aussteigen. Sobald die Ukraine abgegebene Garantien verletze, werde Russland das Abkommen erneut kündigen, sagte Putin in einer Rede.
Bericht: Russische Generäle diskutieren Atomwaffen-Einsatz
Hochrangige russische Militärs sollen kürzlich den möglichen Einsatz einer taktischen Nuklearwaffe in der Ukraine erörtert haben, berichtet die « New York Times » unter Verweis auf mehrere hochrangige US-Beamte.
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Deutschland — in German Moskau kehrt zu Getreideabkommen zurück – Bericht nährt Sorge vor Atomwaffen-Einsatz