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Wahlen USA 2022: Die Midterms-Resultate in der Übersicht

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Vor dem Hintergrund einer extremen politischen Polarisierung hat das amerikanische Wahlvolk die Machtverhältnisse in Washington neu festgelegt. Der Demokratischen Partei von Präsident Biden droht der Verlust ihrer Mehrheiten im Kongress.
Vor dem Hintergrund einer extremen politischen Polarisierung hat das amerikanische Wahlvolk die Machtverhältnisse in Washington neu festgelegt. Der Demokratischen Partei von Präsident Biden droht der Verlust ihrer Mehrheiten im Kongress.Das Wichtigste in KürzeRepräsentantenhaus
In den vergangenen vier Jahren beherrschten die Demokraten die grosse Kammer des Kongresses. Nun deutet viel darauf hin, dass sie die Kontrolle im Repräsentantenhaus verlieren werden. Die Republikaner müssen zu ihren bisher 212 Mandaten nur 6 hinzugewinnen, um eine Mehrheit in der 435-köpfigen Kammer zu erringen.
Auch wenn sich die Auszählung vielerorts hinziehen wird, dürfte die Entscheidung bereits im Laufe der Nacht (Lokalzeit) fallen.
Auch künftig werden nur zwei Parteien Sitze im Repräsentantenhaus stellen. Die Zahl der Abgeordneten unterscheidet sich je nach Gliedstaat stark: Kalifornien hat mit künftig 52 Sitzen die grösste Delegation in Washington, die sieben bevölkerungsschwächsten Staaten verfügen nur über je 1 Mandat.
In der untenstehenden interaktiven Grafik kann das Resultat jedes einzelnen Gliedstaats abgerufen werden. Die Grafik wird im Laufe der Auszählung automatisch aktualisiert.Senat
Besonders hart umkämpft ist die kleine Kammer des Kongresses, der Senat. Dort standen sich bisher 50 Republikaner und 50 Demokraten (einschliesslich zwei mit ihnen verbündete Parteilose) gegenüber. Dank dem Stichentscheid von Vizepräsidentin Kamala Harris, der Vorsitzenden der Kammer, verfügten die Demokraten über eine hauchdünne Mehrheit.
Nur 35 der 100 Sitze standen in diesem Jahr zur Wahl, und die meisten galten bereits im Vorfeld als entschieden. So konzentriert sich die Aufmerksamkeit hauptsächlich auf vier Rennen in vier Staaten: Arizona, Georgia, Nevada und Pennsylvania. Dort wird sich der Kampf um die Mehrheit im Senat entscheiden.
Derzeit läuft die Auszählung in diesen vier Staaten, und überall sind die Teilresultate zu wenig aussagekräftig, um einen Sieger auszurufen. In Pennsylvania haben die Demokraten intakte Chancen, einen bisher republikanischen Senatssitz zu erobern. Damit könnten sie sich einen Verlust andernorts erlauben, um in der Mehrheit zu bleiben.
Die untenstehende interaktive Grafik zeigt, in welchen Gliedstaaten Senatssitze zur Wahl standen und wo die Entscheidung bereits gefallen ist.

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