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„Will nicht Chruschtschow sein“: Lässt Putin den Ukraine-Krieg weiter eskalieren?

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Nach dem russischen Truppen-Abzug aus Cherson scheint Wladimir Putin angezählt. Ein Historiker erwartet aber, dass er den Ukraine-Krieg weiter ausweiten wird.
Erstellt: 18.11.2022, 13:11 Uhr
Von: Yannick Hanke
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Nach dem russischen Truppen-Abzug aus Cherson scheint Wladimir Putin angezählt. Ein Historiker erwartet aber, dass er den Ukraine-Krieg weiter ausweiten wird.
Moskau – Im Grunde ist es wie beim Pokern: Wer seinen Einsatz erhöht und gut spielt, kann viel gewinnen – oder alles verlieren. Ob Russlands Präsident Wladimir Putin den Ukraine-Krieg, den er nicht als solchen bezeichnet, als Spiel betrachtet, ist nicht bekannt. Vielmehr spricht der Kreml-Herrscher seit der Invasion der Russen in das osteuropäische Land Ende Februar 2022 von einer „militärischen Spezial-Operation“.
Diese ist immer wieder ins Stocken geraten, zuletzt musste das russische Militär seinen Truppen aus Cherson abziehen. Für Putins Bluthund Ramsan Kadyrow wäre dies aber kein Grund zur „Kapitulation“. So sieht es wohl auch der Kreml-Herrscher selbst – der einmal mehr die Historie bemüht und zu verstehen gibt, welche Rolle er nicht einnehmen will.
„Nein, ich kann mir nicht vorstellen, Chruschtschow zu sein, auf gar keinen Fall“, hieß es vom womöglich vom Sturz stehenden Wladimir Putin bei einem viel beachteten Auftritt auf einem russischen Diskussionsforum. Eine Aussage, die von den Anwesenden mit viel Gelächter bedacht wurde.

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