Die Deutsche Fußball Liga (DFL) und Geschäftsführerin Donata Hopfen beenden zum Jahresende die Zusammenarbeit. Das ist das Ergebnis einer Aufsichtsratssitzung vom Mittwoch. Damit ist die Zeit der Hamburgerin nach nur einem Jahr schon wieder vorbei.
Grund für die Trennung seien unterschiedliche Vorstellungen über die weitere strategische Ausrichtung der Gesellschaft, teilte die DFL am Mittwoch mit. Die 46-Jährige hatte den Vorsitz des Gremiums erst zu Jahresbeginn als Nachfolgerin von Christian Seifert angetreten. Ihr Vertrag lief ursprünglich bis Ende 2024.
Die Nachfolge ist offiziell noch nicht geklärt, die erfahrenen Clubmanager Axel Hellmann (Eintracht Frankfurt) und Oliver Leki (SC Freiburg) sind die Favoriten als Co-Bosse. Das Duo soll den Profiverband interimsweise führen, bis die Hopfen-Nachfolge geregelt ist. Sollten beide nach der wahrscheinlichen Einsetzung harmonieren, könnte sich die Doppelspitze mit klar abgesteckten Arbeitsbereichen auch als langfristiges Modell etablieren. Zur neuen Saison soll die Geschäftsführung wieder neu verteilt werden.
« Ich bin dankbar für die Zeit und die Arbeit mit den Clubs und meinem Team », wird Hopfen in einer Mitteilung der DFL zitiert.