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Selenski in den USA: Ukrainischer Präsident redet vor Kongress

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Wie einst Winston Churchill vor 81 Jahren reist Wolodimir Selenski in die USA. Denn der Krieg in der Ukraine wird auch in Washington entschieden. Der ukrainische Präsident muss die Amerikaner davon überzeugen, dass in Osteuropa ebenso ihr Wohl auf dem Spiel steht.
Wie einst Winston Churchill vor 81 Jahren reist Wolodimir Selenski in die USA. Denn der Krieg in der Ukraine wird auch in Washington entschieden. Der ukrainische Präsident muss die Amerikaner davon überzeugen, dass in Osteuropa ebenso ihr Wohl auf dem Spiel steht.Präsident Joe Biden begrüsst den ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski im Weissen Haus in Washington am Mittwoch, 21. Dezember 2022.
Erstmals seit dem russischen Angriff am 24. Februar hat der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski am Mittwoch das Risiko in Kauf genommen, sein Land für einen Staatsbesuch zu verlassen. Um seine Sicherheit zu garantieren, soll ihn eine amerikanische Militärmaschine von Polen aus über den Atlantik geflogen haben. Am Nachmittag (Ortszeit) wurde Selenski von Präsident Joe Biden zunächst für eine «ausführliche strategische Diskussion» im Weissen Haus empfangen. Es sei eine Ehre gegen Putins brutalen Krieg an seiner Seite zu stehen, meinte Biden vor den Beratungen. «Wir werden die Ukraine unterstützen, um einen gerechten Frieden zu erreichen.»
Selenski dankte Biden und auch den «einfachen» amerikanischen Bürgern im Namen aller Ukrainer «von Herzen» für die bisherige Hilfe. Als Zeichen dieser Dankbarkeit überbrachte er dem amerikanischen Präsidenten einen Orden, den ihm ein ukrainischer Kommandant bei einem Frontbesuch für Biden mitgegeben hatte. «Überreiche ihn dem mutigen Präsidenten», soll der Offizier zu Selenski gesagt haben.Vergleich mit Churchills Besuch 1941
Vor dem Treffen im Weissen Haus verglich der Fernsehsender CNN am Mittwochmorgen die Visite mit dem Besuch des britischen Premierministers Winston Churchill vor 81 Jahren mitten im Zweiten Weltkrieg. Zwei Wochen nach dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor im Dezember 1941 erreichte Churchill Washington, nachdem er den vor feindlichen U-Booten wimmelnden Atlantik per Schiff überquert hatte. Historische Vergleiche sind immer schwierig. Churchill verbrachte drei Wochen in den USA, um die Allianz zu stärken und gemeinsame Strategien auszuarbeiten.

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