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Bewegung im Machtkampf: McCarthy zieht einige Gegner auf seine Seite

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Was hat McCarthy seinen parteiinternen Rebellen alles angeboten, damit diese für ihn stimmen? Darüber lässt sich nur .
Was hat McCarthy seinen parteiinternen Rebellen alles angeboten, damit diese für ihn stimmen? Darüber lässt sich nur spekulieren. Fakt ist, dass einige seiner Gegner nun erstmals für ihn stimmen. Für den 57-Jährigen ist das ein Erfolg. Reichen tut es aber noch nicht.
Washington – In dem historisch langen Machtkampf um das Spitzenamt im US-Parlament hat sich das Blatt für Kevin McCarthy gewendet. Der Republikaner schaffte es am Freitag, 14 seiner parteiinternen Gegner im zwölften Wahlgang auf seine Seite zu ziehen. In vorherigen Wahlgängen hatten ihm bis zu 20 Rebellen vom rechten Rand die Gefolgschaft verwehrt und für alternative Kandidaten gestimmt – eine weitere Republikanerin enthielt sich. Dem 57-Jährigen fehlten nach der Abstimmung am Freitag zwar immer noch die erforderlichen Stimmen, um Vorsitzender des Repräsentantenhauses zu werden. Seine Beharrlichkeit könnte sich nun aber ausgezahlt haben.
Es war das erste Mal in der mittlerweile vier Tage andauernden Abstimmung, dass einige seiner Gegner ihren Widerstand aufgaben. Die Abgeordneten votierten am Freitag dafür, weiter abzustimmen. Noch mindestens ein weiterer Wahlgang stand also an.
„Wir werden Fortschritte machen, wir werden Sie schockieren“, hatte McCarthy vor Beginn der Sitzung gesagt. Er hatte zuvor hinter den Kulissen mit den Rebellen verhandelt und offenbar neue weitgehende Zugeständnisse gemacht. Der Republikaner war den radikalen Abgeordneten bereits zuvor weit entgegengekommen und hat sich auch erpressbar gemacht. Die Republikaner haben in der Kammer nur eine ganz knappe Mehrheit. Daher bräuchte McCarthy fast alle Stimmen seiner Parteikollegen, um auf den mächtigen Posten gewählt zu werden, der in der staatlichen Rangfolge in den USA auf Rang drei nach dem Präsidenten und dessen Vize folgt.

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