Papst Franziskus wird auf seiner Afrikareise gefeiert wie ein Popstar. Heute fliegt er vom Kongo in den Südsudan. Auch dort ist die Sehnsucht nach Frieden groß.
Papst im Südsudan: Hoffen auf Wendepunkt für den Frieden
Papst Franziskus wird auf seiner Afrikareise gefeiert wie ein Popstar. Heute fliegt er vom Kongo in den Südsudan. Auch dort ist die Sehnsucht nach Frieden groß.
Juba – Beim ersten Stopp auf seiner Afrikareise in der Demokratischen Republik Kongo wurde Papst Franziskus euphorisch gefeiert. Heute reist er weiter in den Südsudan – ein Land, in dem trotz eines mehrjährigen fragilen Regierungsfriedens weiterhin Gewalt an der Tagesordnung steht. Auf dem Human-Development-Index der Vereinten Nationen (UN) belegt das jüngste Land der Welt den letzten Platz.
Ähnlich wie im Kongo setzen auch die Menschen im Südsudan große Hoffnung in den Besuch des Kirchenoberhaupts. „Ich wünsche mir, dass dieser Besuch ein Wendepunkt für Frieden und Harmonie wird“, sagte James Oyet Latansio, der Sekretär des Kirchenrates im Südsudan. Tausende Menschen sind bereits aus allen Teilen des Landes in der Hauptstadt Juba angekommen, um die Ankunft des Papstes um 15 Uhr Ortszeit (14.00 Uhr MEZ) mitzuerleben.
Die Hoffnung der Südsudanesen ist nicht unberechtigt, hatten sich doch die ehemaligen Kontrahenten, Südsudans Präsident Salva Kiir und dessen ehemaliger Vizepräsident Riek Machar, kurz nach einem Besuch im Vatikan zu einem Friedensabkommen durchgerungen.