Infolge eines großflächigen russischen Raketenangriffs ist das Atomkraftwerk Saporischschja offenbar von der regulären Stromversorgung abgeschnitten worden. Die News zum Krieg in der Ukraine im Live-Ticker.
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Infolge eines großflächigen russischen Raketenangriffs ist das Atomkraftwerk Saporischschja nach Angaben des ukrainischen Betreibers von der regulären Stromversorgung abgeschnitten worden.
Die von russischen Truppen besetzte Anlage in der südlichen Stadt Enerhodar werde derzeit über Dieselgeneratoren notversorgt, teilte Enerhoatom am Donnerstagmorgen auf Telegram mit. Der Kraftstoff reiche für zehn Tage. Es handele sich bereits um das sechste Mal seit Beginn des russischen Angriffskriegs vor mehr als einem Jahr, dass das AKW in den Notbetrieb gehen müsse, hieß es.
Der ukrainische Energieminister Herman Haluschtschenko sprach auf Facebook von einem « barbarischen, massiven Angriff » der Russen. Neben Saporischschja waren seit den frühen Morgenstunden auch andere Landesteile mit Raketenschlägen überzogen worden, darunter auch die Hauptstadt Kiew. Die Regionen Odessa und Charkiw berichteten ebenfalls von Angriffen auf Energieanlagen und infolge dessen von Stromausfällen. (dpa)
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Seit 24. Februar 2022 führt Russland aus der Luft und am Boden einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kurz zuvor hatte Präsident Wladimir Putin das Existenzrecht der Ukraine als eigenständiger Staat in Zweifel gezogen und die sogenannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk in der Ostukraine anerkannt.
Die ukrainische Armee wehrt sich seitdem nach Kräften gegen die Invasoren. Auf beiden Seiten gibt es Berichten zufolge Tausende Tote, wie viele Soldaten und Zivilisten bereits starben, lässt sich jedoch nicht unabhängig überprüfen. Fakt ist: Die humanitäre Lage in der Ukraine spitzt sich mit jedem Tag zu.
Das Flüchtlingshilfswerk UNHCR hat inzwischen mehr als 19 Millionen Grenzübertritte aus der Ukraine registriert (Stand: 28. Februar). Die Flüchtenden sind vor allem Frauen und Kinder, da Männer zwischen 18 und 60 Jahren das Land nicht verlassen dürfen. Laut UNHCR sind in dieser Zeit knapp 10,6 Millionen Grenzübertritte zurück in die Ukraine registriert worden (Stand: 28. Februar).
Die EU und die USA reagierten mit Sanktionen. Außerdem liefern sie der Ukraine Waffen, auch Deutschland unterstützt das Land mit Waffenlieferungen. Auch Panzer der Klasse Gepard hat die Ukraine aus Deutschland erhalten. (dpa)
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Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Grüne) sorgt sich über ein mögliches Schwinden des Rückhalts für die Ukraine in Deutschland. Bei den jüngsten russischen Angriffen auf zivile Infrastruktur in der Ukraine gehe es offenbar darum, « die Leute mürbe zu machen », sagte sie am Donnerstag in der RTL/ntv-Sendung « Frühstart ».
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Deutschland — in German Betreiber: Ukrainisches AKW Saporischschja von Stromnetz getrennt