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Präsidentschaftswahl in der Türkei

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Das finale Ergebnis der Präsidentschaftswahl in der Türkei wird mit Spannung erwartet. Die Bevölkerung ist gespalten. An mehreren Urnen kam es zu Gewalt.
Das finale Ergebnis der Präsidentschaftswahl in der Türkei wird mit Spannung erwartet. Die Bevölkerung ist gespalten. An mehreren Urnen kam es zu Gewalt.
Bei der Präsidentschaftswahl in der Türkei hat es Schilderungen zufolge Angriffe auf Wahlhelfer gegeben. Mehrere Politiker der oppositionellen CHP berichteten von körperlichen Angriffen gegen sie selbst und Wahlhelfer.
Der CHP-Politiker Ali Seker sagte, er und Wahlhelfer der Opposition seien in der Provinz Sanliurfa von einer Gruppe angegangen worden, nachdem sie Unregelmäßigkeiten beanstandet hätten. Auch aus Istanbul, Mardin und Diyarbakir gab es Meldungen von Übergriffen. Der Chef der Wahlbehörde erklärte seinerseits nach Schließung der Wahllokale, es habe bisher keine « negativen Entwicklungen » gegeben.
In der hart umkämpften Stichwahl um das Präsidentenamt traten Amtsinhaber Recep Tayyip Erdoğan und der Oppositionskandidat Kemal Kılıçdaroğlu gegeneinander an. Erdoğan galt laut Umfragen als Favorit. Rund 61 Millionen Menschen waren in der Türkei zur Abstimmung aufgerufen. Wahlberechtigte in Deutschland hatten bereits vorher abgestimmt.
Die Wahllokale schlossen um 16 Uhr MESZ. Die Wahlbehörde in der Türkei hat zu Geduld aufgerufen und gebeten, auf das endgültige Ergebnis zu warten. Zuvor hatten die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu und die oppositionsnahe Agentur Anka unterschiedliche Teilergebnisse gemeldet. Laut Anadolu liegt Amtsinhaber Erdoğan deutlich vor seinem Herausforderer Kılıçdaroğlu. Bei Anka zeichnete sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen ab. News zur Wahl und den neuesten Stand der Ergebnisse finden Sie hier.
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Der Chef der Wahlbehörde Ahmet Yener hatte am Sonntagmorgen erklärt, er erwarte eine deutlich schnellere Auszählung der Stimmen als bei der Wahl vor zwei Wochen. Die Wahlbehörde hatte die vorläufigen Endergebnisse der Abstimmung vom 14.

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