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Tour de Suisse: Entsetzen nach dem Sturz von Gino Mäder

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Der Schweizer Radrennfahrer Gino Mäder ist an der Tour de Suisse schwer gestürzt. Fahrer äussern Kritik an den Veranstaltern.
Der Zürcher Radprofi musste am Donnerstag nach einem Unfall in der Abfahrt vom Albulapass reanimiert werden. Prominente Fahrerkollegen kritisieren die Veranstalter und lancieren eine Sicherheitsdebatte. Gino Mäder verunfallte an der Königsetappe der Tour de Suisse schwer und musste vor Ort reanimiert werden.
Der Radrennfahrer Remco Evenepoel hatte die fünfte Etappe der Tour de Suisse kaum beendet, als er in einem spontanen Interview emotional auf das reagierte, was er Minuten zuvor miterleben musste. «Es war keine schlaue Idee, das Ziel einer solchen Etappe nach einer Abfahrt zu platzieren», sagte der belgische Weltmeister. «Aber man braucht offenbar immer noch mehr Spektakel. Es muss wohl einfach etwas passieren, damit man reagiert.»
Vierzehn Kilometer vor dem Ziel in La Punt waren der Amerikaner Magnus Sheffield und der Zürcher Gino Mäder in der Abfahrt vom Albulapass bei hohem Tempo zu Fall gekommen. Wie der Veranstalter später mitteilte, befand sich der Rennarzt bereits nach zwei Minuten an der Unfallstelle. Sheffield war ansprechbar und wurde mit Prellungen und einer Hirnerschütterung ins Spital Samedan gebracht.
Gino Mäder lag reglos im Wasser, wurde reanimiert und mit einem Rettungshelikopter ins Spital Chur transportiert. Wie schwer er sich verletzt hat, blieb auch am späten Donnerstagabend unklar. Mäders Mannschaft Bahrain teilte mit, sie werde genauere Informationen über den Zustand des Fahrers erst nach weiteren Untersuchungen veröffentlichen.

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