Die Sicherheitsbehörden haben Fehler gemacht: Zu diesem Schluss kommt der Untersuchungsausschuss zum Mord an Walter Lübcke. Im hessischen Landtag dürfte es kommende Woche hitzig werden.
Vor rund vier Jahren ist der Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke ermordet worden. Nun hat der hessische Landtag den Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses vorgelegt. Darin werden auch Fehler der Sicherheitsbehörden benannt, etwa bei der Beobachtung des rechtsextremen Täters:
»Die Gefährlichkeit von Stephan Ernst steht rückblickend allerdings außer Frage. Somit war die Entscheidung, ihn nicht weiter zu beobachten, aus heutiger Sicht fehlerhaft«, heißt es in dem mehr als 600 Seiten umfassenden Dokument. Zunächst hatte der Hessische Rundfunk berichtet.
Am kommenden Mittwoch wird im Landtag über den Abschlussbericht sowie über die Sondervoten zum Ausschuss debattiert.
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Deutschland — in German Hessens Landtag legt Abschlussbericht zu Lübcke-Ausschuss vor