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Odessa dritte Nacht in Folge angegriffen

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Russland vernichtet bei seinen Attacken auf ukrainische Schwarzmeerhäfen zehntausende Tonnen Getreide, die in der Welt gebraucht werden.
Nach den verheerenden russischen Angriffen auf Häfen am Schwarzen Meer hat Kiew weitere Hilfe bei der Luftverteidigung gefordert. „Bei jedem solchen Angriff appellieren wir immer wieder an unsere Partner: Die ukrainische Luftverteidigung muss gestärkt werden“, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache am Mittwoch. Die südukrainische Region Odessa geriet unterdessen in der Nacht zu diesem Donnerstag erneut unter Beschuss.
Moskau droht nach der Aufkündigung des Getreide-Abkommens nun auch zivilen Schiffen im Schwarzen Meer. Und Kremlchef Wladimir Putin stellt eine mögliche Wiederaufnahme der Vereinbarung nur unter russischen Bedingungen in Aussicht.
Die Region Odessa im Süden der Ukraine ist die dritte Nacht in Folge unter Beschuss geraten. In der Nacht zum Donnerstag waren lokalen Medienberichten zufolge wieder Explosionen in der Nähe des Hafens von Odessa zu hören. Die Luftverteidigung sei aktiv gewesen.
Die ukrainische Luftwaffe warnte, es seien Abschüsse von Überschall-Schiffsabwehrraketen in Richtung der Region Odessa registriert worden. Sie rief die Menschen auf, in Deckung zu bleiben. Bereits in den beiden vorangegangenen Nächten hatte Russland die Region am Schwarzen Meer mit Luftangriffen überzogen.
Angriffe gab es auch auf das Zentrum der südukrainischen Stadt Mykolajiw. Dabei wurden mindestens sieben Menschen verletzt, darunter auch drei Kinder. In der Stadt seien ein dreistöckiges Wohngebäude sowie mehrere Garagen in Brand geraten, berichtete das Internetportal „Ukrajinska Prawda“ unter Berufung auf den Leiter der lokalen Militärverwaltung und den Bürgermeister.

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