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Hohe Inflation und Abkühlung in China: OECD erwartet schwächere Weltwirtschaft

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Die OECD ist für die deutsche Wirtschaft noch pessimistischer als andere Institute. Das größte Risiko für die weltweite Entwicklung ist aber der trübe Ausblick in China.
Die OECD ist für die deutsche Wirtschaft noch pessimistischer als andere Institute. Das größte Risiko für die weltweite Entwicklung ist aber der trübe Ausblick in China.
Heute, 15:08 Uhr
Die Weltwirtschaft wird laut OECD auch im nächsten Jahr noch schwächeln und die Inflation hoch bleiben. Die globale Wirtschaftsleistung dürfte 2023 um 3,0 Prozent zulegen, 2024 aber nur noch um 2,7 Prozent, teilte die Industriestaaten-Organisation am Dienstag in Paris mit. 2022 waren es noch 3,3 Prozent.
Die Prognose für 2023 wurde damit zwar um 0,3 Prozentpunkte erhöht, die für 2024 aber um 0,2 Zähler gesenkt. Ein wichtiger Grund für die schwachen Aussichten sind die starken Zinserhöhungen der Notenbanken, um die Inflation unter Kontrolle zu bekommen.
Trotz Prognosekorrektur stehen für Deutschland die Zeichen für 2024 auf Erholung.
Außer Deutschland dürfte dieses Jahr nur das chronisch schuldengeplagte und auf internationale Finanzhilfen angewiesene Argentinien noch schrumpfen. Alle anderen großen Industriestaaten wachsen dagegen, auch das mit umfangreichen Sanktionen belegte Russland. So schätzen die OECD-Fachleute, dass die deutsche Wirtschaft dieses Jahr um 0,2 Prozent zurückgeht. Im Juni wurde noch eine Stagnation für möglich gehalten. 2024 dürfte es dann für ein Wachstum von 0,9 Prozent reichen, weniger als bisher erwartet.

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