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Tag 557: Erneut sind Flüge an Moskauer Flughäfen verspätet worden. Die Krimbrücke wurde kurzeitig geschlossen. Alle Infos im Newsblog.
Tag 557: Erneut sind Flüge an Moskauer Flughäfen verspätet worden. Die Krimbrücke wurde kurzeitig geschlossen. Alle Infos im Newsblog.
3.08 Uhr: Nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur Ria Nowosti sind am Samstagabend mehr als 15 Flüge an mehrere Moskauer Flughäfen verspätet gewesen. Auch die Krimbrücke soll kurzzeitig gesperrt worden sein. Ursachen wurden nicht genannt. In den vergangenen Tagen und Wochen waren solche Maßnahmen getroffen worden, nachdem es ukrainische Drohnenangriffe gegeben hat.
23.12 Uhr: Trotz der russischen Seeblockade haben nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zwei weitere Frachtschiffe den von Kiew eingerichteten Getreidekorridor passiert. « Die Ukraine stellt die Freiheit der Seefahrt im Schwarzen Meer wieder her », teilte Selenskyj am Samstagabend auf der Plattform X (vormals Twitter) mit. Nach dem Ausstieg Russlands aus dem Abkommen zur Verschiffung von ukrainischem Getreide über das Schwarze Meer versucht Kiew, den Export trotz des Risikos durch Moskauer Angriffe zu organisieren. Russland hatte gedroht, Schiffe, die ukrainische Häfen anlaufen, als Träger militärischer Fracht anzusehen. Das Verlassen der ukrainischen Häfen gilt demnach als geringeres Risiko.
« Ich danke allen unseren Hafenarbeitern und allen, die das sichere Funktionieren des Korridors gewährleisten », sagte Selenskyj. Er forderte die westlichen Verbündeten zudem auf, noch mehr Flugabwehrsysteme zu liefern. « Zusammen können wir die Freiheit der Seefahrt im Schwarzen Meer und darüber hinaus schützen. » Auch in seiner abendlichen Videobotschaft sagte Selenskyj, dass die Sicherheit der für den Export ukrainischer Güter in die Welt wichtigen Hafenregion Odessa wieder hergestellt werden müsse.
Details zu den Schiffen, die nun erfolgreich ausgelaufen waren, nannte Selenskyj nicht. Allerdings war schon am Vortag auf dem Internetportal Marinetraffic, das Schiffsbewegungen anzeigt, zu sehen, wie zwei Frachter den südukrainischen Schwarzmeerhafen Piwdennyj circa 20 Kilometer östlich von Odessa verließen.
In den ukrainischen Schwarzmeerhäfen sitzen seit dem Beginn des russischen Einmarsches vor über 18 Monaten Dutzende Handelsschiffe fest.
20.32 Uhr: In der Nähe von Saporischschja haben die ukrainischen Truppen die erste russische Verteidigungslinie durchbrochen, sagt der ukrainische Brigadegeneral Oleksandr Tarnavskiy. Im Interview mit der britischen Zeitung « The Observer » sagte der leitende General der ukrainischen Gegenoffensive im Süden des Landes, die Truppen stünden nun zwischen der ersten und zweiten Verteidigungslinie.

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