Die russische Nationalgarde rekrutiert womöglich inhaftierte Wagner-Kämpfer. Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un ist in Russland eingetroffen. Außenministerin Baerbock macht der Ukraine keine Hoffnung auf eine schnelle Taurus-Lieferung. Was in der Nacht im Krieg gegen die Ukraine passiert ist.
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Russische Nationalgarde rekrutiert womöglich inhaftierte Wagner-Kämpfer
Die russische Nationalgarde rekrutiert womöglich zuvor inhaftierte frühere Kämpfer der Wagner-Gruppe. Wie das Institute for the Study of War (ISW) berichtet, wolle Russland dadurch die Überreste der Wagner-Gruppe weiter schwächen und gleichzeitig Russlands inneren Sicherheitsapparat stärken. Die US-Denkfabrik stützt sich bei ihren Schilderungen auf das russische Oppositionsportal iStories.
Angehörige von inhaftierten ehemaligen Wagner-Kämpfern hätten demnach enthüllt, dass einige ihrer Verwandten nach einer Reihe von Tests Einladungen zum Dienst in der Nationalgarde erhalten hätten. Die Ex-Wagner-Kämpfer hätten eine Sicherheitsprüfung bestehen und Unterlagen über offizielle Begnadigungen ihrer Haftstrafen sowie den Abschluss ihrer Wagner-Verträge vorlegen müssen.
Laut ISW-Einschätzung wäre eine aktive Rekrutierung ehemaliger Wagner-Kämpfer durch die Nationalgarde durchaus bemerkenswert. Schließlich habe sich die russische Führung zuletzt darum bemüht, die Rolle der Nationalgarde als Organ der inneren Sicherheit nach dem Wagner-Aufstand vom 24. Juni zu stärken. Es dürfte der Garde in erster Linie darum gehen, ihren Truppenpool zu maximieren und eine direkte Kontrolle über ehemalige Wagner-Elemente auszuüben – in der Hoffnung, die innere Sicherheit nach dem Aufstand zu sichern.
Krim-Brücke für Verkehr gesperrt
Der Verkehr auf der Krim-Brücke wurde in der Nacht zu Dienstag vorübergehend eingestellt, teilt der von Russland eingesetzte Betreiber der Brücke mit.