Der Dauerkonflikt zwischen Serbien und dem Kosovo lässt den Balkan nicht zur Ruhe kommen. Doch bei Sticheleien scheint es jetzt nicht mehr zu bleiben.
Der Dauerkonflikt zwischen Serbien und dem Kosovo lässt den Balkan nicht zur Ruhe kommen. Doch bei Sticheleien scheint es jetzt nicht mehr zu bleiben.
Der Konflikt zwischen Serbien und dem Kosovo nimmt bedrohliche Ausmaße an. Pristina warf Belgrad vor, mit Militär in Richtung des Kosovos vorgerückt zu sein – und zwar « aus drei verschiedenen Richtungen ».
Das geht aus einer Mitteilung der kosovarischen Regierung vom Abend hervor, die auch der Deutschen Presse-Agentur per E-Mail vorliegt. Das Vorrücken diene « einer möglichen militärischen Aggression gegen die Republik Kosovo ».
Einheiten der Zweiten Brigade der serbischen Armee seien aus Richtung Raska in Richtung der Nordgrenze Kosovos gezogen, Einheiten der Dritten Brigade aus der Region Nis in Richtung der nordöstlichen Grenze und Einheiten der Vierten Brigade aus der Region Vranje in Richtung der Ostgrenze, schrieb die Regierung in Pristina weiter.
Serbien habe am Freitag Militär und Polizei in 48 vorgeschobene Operationsbasen entlang der Grenze zum Kosovo geschickt, im serbischen Hoheitsgebiet, einige Kilometer von der kosovarischen Grenze entfernt. Dabei habe Serbien Flugabwehrsysteme und schwere Artillerie in Stellung gebracht.
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Deutschland — in German Militär rückt angeblich vor: Eskaliert der Konflikt zwischen Serbien und Kosovo?