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Hoffnung für Hamas-Geiseln? Biden leicht optimistisch

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Verzweifelt bangen Angehörige um das Leben der von der Hamas in den Gazastreifen verschleppten Geiseln. Nun lassen Verhandlungen zumindest etwas Hoffnung aufkommen. Der Überblick.
Verzweifelt bangen Angehörige um das Leben der von der Hamas in den Gazastreifen verschleppten Geiseln. Nun lassen Verhandlungen zumindest etwas Hoffnung aufkommen. Der Überblick.
Tel Aviv/Doha/Kairo – 40 Tage nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel wecken Verhandlungen über die in den Gazastreifen verschleppten Geiseln etwas Hoffnung.
Im Gespräch sei die Freilassung von mindestens 50 Frauen und Kindern und eine drei bis fünf Tage lange Feuerpause, sagte eine mit den Verhandlungen vertraute Person der Deutschen Presse-Agentur. In den USA sagte Präsident Joe Biden, er sei „leicht hoffnungsvoll“ mit Blick auf eine Befreiung der Geiseln. Der UN-Sicherheitsrat drängte Israel in einem unerwartet einigen Votum zu mehrtägigen Feuerpausen.
Kämpfer der Terrororganisation Hamas aus dem Gazastreifen hatten Israel am 7. Oktober angegriffen und etwa 1200 Menschen brutal umgebracht. Zugleich wurden etwa 240 Menschen als Geiseln verschleppt. Daraufhin begann Israel Luftangriffe und Ende Oktober eine Bodenoffensive im Gazastreifen. Dabei wurden nach palästinensischen Angaben mehr als zehntausend Menschen getötet wurden.
Die Versorgungslage ist nach UN-Angaben katastrophal. Israel steht international zudem wegen seiner Kriegsführung unter Druck – vor allem seit einem Angriff auf das größte Krankenhaus im Gazastreifen – die Schifa-Klinik. Israel entdeckte dort nach eigenen Angaben Waffen, Computer und militärische Ausrüstung. Wie bedeutsam dieser Fund war, blieb aber zunächst offen. Die Angaben aus dem Kriegsgebiet lassen sich ohnehin selten unabhängig überprüfen.
Bahnt sich ein Geiseldeal an?
Trotz der erbitterten Kämpfe – auch Hamas feuert immer wieder Raketen auf Israel – wird über die Freilassung der Geiseln verhandelt. Dabei gehe es auch um mehr Hilfslieferungen in den Gazastreifen und die Freilassung einer unbestimmten Zahl an Frauen und Minderjährigen aus israelischen Gefängnissen, erfuhr dpa von der mit dem Stand vertrauten Person. Die im Gazastreifen herrschende Hamas habe diesen Punkten im Grundsatz zugestimmt.
Aus ägyptischen Sicherheitskreisen hieß es ebenfalls, Hamas habe einer mehrtägigen Feuerpause und der Freilassung von 50 Frauen und Kindern zugestimmt.

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