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Nordkorea fordert Ende von Uno-Überwachung in entmilitarisierter Zone

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Ein Uno-Kommando überwacht die Grenzzone zwischen Nord- und Südkorea – geführt von den USA. Das gefällt Pjöngjang gar nicht. Nun wird das Regime deutlich.
Nordkorea dringt auf die Auflösung des US-geführten Uno-Kommandos zur Überwachung der entmilitarisierten Zone (DMZ) zwischen Nord- und Südkorea. Die Regierung in Pjöngjang bezeichnete die multinationale Truppe als »illegale Kriegsorganisation«, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur KCNA am Sonntag.
Süd- und Nordkorea befinden sich bis heute formal im Kriegszustand, weil nach dem Koreakrieg von 1950 bis 1953 kein Friedensvertrag geschlossen wurde. Seitdem trennt die entmilitarisierte Zone die beiden Teile der koreanischen Halbinsel. Der Grenzstreifen ist vier Kilometer breit und 250 Kilometer lang.
Innerhalb des Gebiets sind Patrouillen erlaubt, dabei dürfen die Soldaten aber nicht die Demarkationslinie, also die Grenze zwischen beiden Ländern, überschreiten. Die unmittelbar an die entmilitarisierte Zone angrenzenden Gebiete zählen zu den am strengsten bewachten Gebieten weltweit.
Die Kritik aus Nordkorea kommt einen Tag, nachdem US-Verteidigungsminister Lloyd Austin am Sonntag in Seoul mit seinem südkoreanischen Amtskollegen Shin Won-sik und dem japanischen Verteidigungsminister Minoru Kihara zu einem trilateralen Treffen zusammengetroffen war.

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