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"Es geht ums Geld" – Tübingens Oberbürgermeister Palmer kandidiert für Freie Wähler

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Im Frühjahr dieses Jahres ist Boris Palmer nach mehreren Kontroversen bei den Grünen ausgetreten. Nun mischt er bei der Freien Wähler Vereinigung mit.
Im Frühjahr dieses Jahres ist Boris Palmer nach mehreren Kontroversen bei den Grünen ausgetreten. Nun mischt er bei der Freien Wähler Vereinigung mit.
Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer kandidiert für die Liste der Freien Wähler Vereinigung (FWV) im Wahlkreis Tübingen bei der Kommunalwahl in Baden-Württemberg am 9. Juni 2024. Das teilte Palmer am Montag in Tübingen mit. Über seine Motivation sagte er: « Es geht ums Geld. » Für das kommende Jahr seien 60 Millionen Euro an Kreisumlage geplant. Im Kreistag könne er die Höhe der Kreisumlage mitbestimmen und darüber, wie viel Geld in seine Stadt für Projekte zurückfließe. Es sei sinnvoll, wenn der Oberbürgermeister im Kreistag sitze.
Der Fraktionsvorsitzende der FWV im Landkreis Tübingen, Thomas Hölsch, hatte der dpa am Sonntag gesagt: « Wir erhoffen uns, dass der Kollege Boris Palmer, wenn er bei uns auf die Liste geht und für den Wahlkreis 1 (Tübingen) kandidiert, aufgrund seiner Bekanntheit auch von Personen wählbar ist, die nicht seinem ursprünglichen grünen Milieu entspringen ».
Als Sprecher der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister im Kreis Tübingen und Vorsitzender des Kreisverbandes vom Gemeindetag habe er dienstlich mit Palmer zu tun gehabt. Bereits vor eineinhalb Jahren habe er Palmer signalisiert, dass dieser bei der Vereinigung willkommen sei, sollte er sich mit dem Gedanken tragen, für den Kreistag zu kandidieren.

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