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Großdemonstration in Berlin: Mit 3200 Menschen gegen Antisemitismus – „Nie wieder ist jetzt“

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Fremdenfeindlichkeit, Hass und Rassismus: Dagegen demonstrierten am Sonntag tausende Menschen in Berlin. Diese Prominenten waren dabei.
Berlin. Fremdenfeindlichkeit, Hass und Rassismus: Dagegen demonstrierten am Sonntag tausende Menschen in Berlin. Diese Prominenten waren dabei.
Israelische Flaggen und ein Meer aus tausenden bunten Regenschirmen inmitten des Nieselregens: Dieses Bild bot sich am zweiten Advent ab 13 Uhr auf der Straße des 17. Juni in Berlin. Grund dafür war die „Nie wieder ist jetzt“-Demonstration, die sich mit einem breiten Bündnis aus Politik, Sport, Kunst und Kultur sowie der Gesellschaft Antisemitismus und Hass entgegenstellte.
„Es geht nicht nur darum, heute ein Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen, sondern wir müssen auch danach weitermachen, immer wieder das Gespräch suchen und Konflikte thematisieren, mit denen wir hier in Deutschland zu kämpfen haben“, erklärte die Bundestagspräsidentin und Schirmfrau der Veranstaltung, Bärbel Bas (SPD), bevor der Demozug hinter dem Banner „Nie wieder ist jetzt – Deutschland steht auf“ vom Großen Stern in Richtung Brandenburger Tor zog. Genau darum schien es auch den Demonstrierenden zu gehen, die mit „We stand with Israel“-Schildern ihre Solidarität ausdrückten. „Ich erhoffe mir hiervon, ein Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen,“ sagt etwa Teilnehmerin Gabi Riedel der Berliner Morgenpost.
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Das war schließlich auch das erklärte Ziel der Veranstaltung, denn im Demonstrationsaufruf wurden vorab „alle Bürgerinnen und Bürger“ dazu aufgerufen, „mitten in Berlin Gesicht zu zeigen für ein friedliches und respektvolles Miteinander und sich Antisemitismus, Hass, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit entgegenzustellen“. Die vom Berliner Immobilienunternehmer Nicolai Schwarzer organisierte Kundgebung wurde unter anderem von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) unterstützt. „Jede und jeder Einzelne kann im Alltag ein Zeichen gegen Antisemitismus, Rassismus, Hass und Hetze setzen und die Stimme erheben.

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