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Tagessatz von 200.000 Euro: So viel Geld verdient Benkos Insolvenzverwalter

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Ende November meldete die Signa Holding GmbH Insolvenz an. Ihr Sanierungsverwalter soll für seine Arbeit eine Millionen-Gage erhalten.
Stand: 18.12.2023, 17:53 Uhr
Von: Lars-Eric Nievelstein
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In den letzten Wochen meldeten diverse Unternehmen der Signa Group Insolvenz an. Ihr Sanierungsverwalter soll für seine Arbeit eine Millionen-Gage erhalten.
Wien – Bereits Ende November hatte die Signa Holding GmbH des österreichischen Milliardärs René Benko den Insolvenzantrag gestellt. Laut der Wirtschaftsauskunftei ÖVC standen Verbindlichkeiten in Höhe von fünf Milliarden Euro knapp 2,77 Milliarden Euro auf der Habenseite gegenüber. Dem Wiener Anwalt Christof Stapf fiel das Amt des Sanierungsverwalters zu. Die Entscheidung über den Sanierungsplan soll Mitte Februar fallen. Medienberichten zufolge verdient Stapf im Zuge seiner Arbeit am Benko-Fall Millionen.
Dafür ist laut Recherchen der Zeitung Krone aus Österreich die Insolvenzordnung verantwortlich. Die Krone zitiert: „Bei Annahme eines Sanierungsplans beträgt die Entlohnung des Insolvenzverwalters in der Regel 3000 Euro zuzüglich von den ersten 50.000 Euro des zur Befriedigung der Insolvenzgläubiger erforderlichen Betrags 4 Prozent“ und von dem über 1,5 Millionen Euro „hinausgehenden Betrag 1 Prozent“.

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