Die EU-Regulierung sieht vor, dass große Modelle wie Chat GPT scharfe Transparenzanforderungen erfüllen. Verstöße werden für Unternehmen.
„Die EU wird der erste Kontinent sein, der klare Regeln für den Einsatz von KI aufstellt », hat EU-Kommissar Thierry Breton nach der Einigung in der Nacht auf dem Kurznachrichtendienst X (früher Twitter) geschrieben. „Der AI Act ist viel mehr als ein Regelwerk – es ist eine Startrampe für EU-Start-ups und Forscher, um das globale KI-Rennen anzuführen“, jubelte Breton. Viele Details sind allerdings noch nicht klar.
In der zuletzt strittigen Frage, wie Basismodelle (auch Foundation-Modelle oder GPAI-Modelle genannt) reguliert werden, wurden strenge Transparenzregeln für die Anbieter großer Modelle wie GPT-4 von OpenAI vereinbart, allerdings mit Ausnahmen für kleine und mittlere Unternehmen wie den deutschen Anbieter Aleph Alpha. Der ebenfalls bis zuletzt umstrittene Einsatz der KI für biometrische Verfahren zur Gesichtserkennung im öffentlichen Raum wurde erlaubt, allerdings nur für die Strafverfolgung, nicht für die reine Überwachung.
Die Foundation-Modelle (GPAI) müssen den scharfen Transparenzanforderungen entsprechen, wie sie ursprünglich vom Parlament vorgeschlagen wurden.
