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Bahn legt neues Tarifangebot vor – doch GDL lässt nächsten Schritt offen

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Die Deutsche Bahn hat im Tarifstreit mit der Lokführergewerkschaft GDL ein neues Angebot vorgelegt.
Im Tarifkonflikt zwischen der Deutschen Bahn und der Lokführergewerkschaft standen die Zeichen zuletzt auf Eskalation. Doch nun geht der Konzern einen Schritt auf die Gewerkschaft zu. Können so weitere Streiks verhindert werden?
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Die Deutsche Bahn hat der Lokführergewerkschaft GDL ein neues Tarifangebot unterbreitet, um weitere Streiks auf der Schiene in den kommenden Wochen zu verhindern. Der Konzern bietet der Gewerkschaft unter anderem ein weiteres Wahlmodell zur Arbeitszeit für Lokführer und Zugbegleiter an. Die GDL ließ ihr weiteres Vorgehen zunächst offen und kündigte am Freitag an, das Angebot zu prüfen.
DB-Personalvorstand Martin Seiler kritisierte in Berlin die GDL und ihren Chef Claus Weselsky deutlich. Die Gewerkschaft habe von Anfang an nicht in ernsthafte Verhandlungen einsteigen wollen, sie lege « die Axt an eine gute Sozialpartnerschaft »: « Das tut sie im Übrigen auch mit ihrer Sprache, in der sie in der Hauptsache aufstachelt, spaltet oder beleidigt », sagte Seiler.
Die Bahn bietet der GDL an, dass sich Lokführer und Zugbegleiter für eine Stunde weniger Arbeit bei vollem Lohn ab dem 1. Januar 2026 entscheiden können. Wer sich gegen die Absenkung entscheide, bekomme 2,7 Prozent mehr Geld.
Darüber hinaus sieht das Angebot 4,8 Prozent mehr Geld ab August und weitere 5 Prozent mehr ab April 2025 vor. Auch die Zahlung der Inflationsausgleichsprämie gleich nach einem möglichen Tarifabschluss ist vorgesehen.
Die Laufzeit soll dem DB-Angebot zufolge bei 32 Monaten liegen. In Summe erhielten die Beschäftigten, die bei der aktuellen Arbeitszeit bleiben, mit dem Angebot brutto 12,5 Prozent mehr Geld als jetzt.

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