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« Endlich wird wieder verhandelt. Unsere Kunden haben Planungssicherheit und unsere Mitarbeitenden Aussicht auf baldige Lohnerhöhungen », sagte Bahn‑Personalvorstand Martin Seiler. In « konstruktiver Atmosphäre » seien alle Themen besprochen und in einen Fahrplan für die abschließenden Verhandlungen gegossen worden.
Der Durchbruch gelang Verhandlungskreisen zufolge bei nächtlichen Gesprächen zwischen Seiler und Weselsky sowie weiteren Verhandlern in Dresden. Vereinbart wurde laut Konzern, dass die Beschäftigten vorab im März 1500 Euro erhalten – die Summe ist Bestandteil der Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 2800 Euro, die der Konzern bereits in den bisherigen Tarifverhandlungen angeboten hatte.
Beim Thema Arbeitszeit – einem Knackpunkt im Tarifkonflikt – wurde vereinbart, über Modelle zur Arbeitszeitverkürzung für Schichtarbeitende zu verhandeln, wie die Bahn weiter mitteilte. GDL-Chef Claus Weselsky erklärte, « insbesondere die Verhandlungsbereitschaft der DB zur Arbeitszeitabsenkung für Schichtarbeiter » sei « zentral bedeutsam » für die nun gefundene Einigung.