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USA greifen Huthi-Stellungen im Jemen an

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Nach einer erneuten Drohnenattacke auf ein Schiff im Golf von Aden haben die USA in der Nacht wieder Stellungen der vom Iran unterstützten schiitischen Huthi-Miliz im Jemen angegriffen.

Der Militärschlag habe 14 für den Abschuss vorbereiteten Raketen gegolten, teilte das zuständige Regionalkommando des US-Militärs mit. Zuvor hatte das US-Militär mitgeteilt, eine im Jemen gestartete Kampfdrohne habe einen unter der Flagge der Marshallinseln fahrenden US-Frachter getroffen. Es habe einige Schäden gegeben, aber keine Verletzten.

Als Reaktion auf die wiederholten Angriffe auf die internationale Schifffahrt im Roten Meer hatten die USA und Großbritannien mit der Unterstützung Verbündeter bereits in der vergangenen Woche einen umfassenden Militärschlag gegen die Huthi ausgeführt. Zudem setzten die USA die Huthi wieder auf die Liste der weltweit agierenden Terrororganisationen.

Seit Beginn des Gaza-Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas greift die Miliz immer wieder Frachter mit angeblich israelischer Verbindung an. Große Reedereien meiden zunehmend die Route über das Rote Meer, über die normalerweise etwa zehn Prozent des Welthandels laufen.

Militärchef: Krieg im Norden wahrscheinlicher

Angesichts der angespannten Lage an der Grenze mit dem Libanon bezeichnete Israels Militärchef die Wahrscheinlichkeit eines Krieges im Norden als viel höher als zuvor. « Ich weiß nicht, wann der Krieg im Norden beginnt », sagte Generalstabschef Herzi Halevi bei einem Besuch von Soldaten in Nordisrael. Er könne aber sagen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass es in den kommenden Monaten zu einem Krieg kommen könnte, viel höher sei als in der Vergangenheit.

Seit Beginn des Gaza-Kriegs kommt es an der Grenze zwischen Israel und dem Libanon immer wieder zu Konfrontationen zwischen der israelischen Armee und der mit dem Iran verbündeten Hisbollah-Miliz. Fast täglich berichten beide Seiten von Raketenbeschüssen und Schusswechseln.

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