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Ex-RAF-Terroristin gefasst: Daniela Klette führte ein ganz normales Leben in Berlin

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Nach der Festnahme von Daniela Klette wird klar: Die Ex-RAF-Terroristin lebte nie wirklich versteckt. Ein Überblick über ihr Privatleben.
Stand: 28.02.2024, 21:27 Uhr
Von: Nadja Zinsmeister
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Nach der Festnahme von Daniela Klette wird klar: Die Ex-RAF-Terroristin lebte nie wirklich versteckt. Ein Überblick über ihr Privatleben in Berlin.
Berlin – Der ehemaligen RAF-Terroristin Daniela Klette gelang es knapp 30 Jahre lang, trotz bundesweiter Fahndung in Deutschland unterzutauchen. Nicht nur das – unter dem Pseudonym Claudia Ivone baute sie sich sogar ein zweites Leben in Berlin auf, das alles andere als privat war. Statt versteckt zu leben, arbeitete sie als Nachhilfelehrerin und tanzte auf brasilianischen Kulturveranstaltungen. Sogar ein öffentliches Facebook-Profil soll die heute 65-Jährige gepflegt haben.
Am Mittwoch untersuchten Polizeibeamten weiterhin die Wohnung von Daniela Klette in dem Berliner Stadtteil Kreuzberg. Es ist ein unauffälliges dunkles Mietshaus aus der Nachkriegszeit. Heir lebte sie unter dem Pseudonym „Claudia Ivone“ und mit einem italienischen Reisepass ein unauffälliges Leben. Dabei galt Kreuzberg jahrzehntelang als eine Hochburg der linken Szene, war bekannt für besetzte Häuser, Straßenschlachten am 1. Mai und eine Kneipenkultur.
Es scheint fast fragwürdig, wie Klette als ehemalige linksradikale Terroristin in dem Berliner Stadtteil nicht auffiel. „Dass sich die Gesuchte in Kreuzberg aufhielt, ist ein weiterer Beleg dafür, dass Berlin nach wie vor eine Hochburg für eine gut vernetzte bundesweit und global agierende linksextreme Szene ist“, schrieb die Berliner Polizeigewerkschaft nach ihrer Festnahme.

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