Mehr Möglichkeiten für ausländische Regelungen oder Doppelnamen für Kinder – eine Reform bringt einige Neuerungen für das Namensrecht mit sich. So soll die « vielfältige Lebenswirklichkeit » in Deutschland abgebildet werden. Doch Kritiker sehen ein Problem.
Mehr Möglichkeiten für ausländische Regelungen oder Doppelnamen für Kinder – eine Reform bringt einige Neuerungen für das Namensrecht mit sich. So soll die « vielfältige Lebenswirklichkeit » in Deutschland abgebildet werden. Doch Kritiker sehen ein Problem.
Wer seinen Namen etwa bei Heirat oder Adoption ändert, bekommt mehr Entscheidungsfreiheit. Der Bundestag stimmte mit den Stimmen der Regierungsfraktionen SPD, Grüne und FDP für eine Reform des Namensrechts. Die AfD votierte dagegen.
« Ehepaare können ihre Verbundenheit künftig durch einen gemeinsamen Doppelnamen ausdrücken », erklärte Bundesjustizminister Marco Buschmann. « Eltern können ihren Kindern künftig einen Doppelnamen geben, der sich aus ihren Familiennamen zusammensetzt. »
Ein Bindestrich bei Doppelnamen bleibt möglich, aber nicht vorgeschrieben – und nach zwei Nachnamen ist Schluss.