Home Deutschland Deutschland — in German Fall "Leon" Mordanklage gegen den 39-jährigen Vater erhoben

Fall "Leon" Mordanklage gegen den 39-jährigen Vater erhoben

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60 Personen befragt, rund 100 DNA-Spuren analysiert und mit ca. 50 verschiedenen Personen abgeglichen; Termin für die Verhandlung vor dem Geschworenengericht noch nicht anberaumt.
ST. JOHANN, INNSBRUCK. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen wegen des Todes des 6-jährigen Buben Leon, der am 28. August 2022 in St. Johann in der Kitzbüheler Ache ertrunken ist, abgeschlossen und gegen den 39-jährigen Vater Anklage wegen des Verbrechens des Mordes und des Vergehens der Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung erhoben.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann, für den die Unschuldsvermutung gilt, vor, dass er seinen 6-jährigen Sohn, der seit seiner Geburt an dem sogenannten « Syngap-Syndrom » litt, vorsätzlich getötet hat, indem er ihn in die zum damaligen Zeitpunkt Hochwasser führende Kitzbüheler Ache warf oder stieß, woraufhin das Kind ertrank und etwa 1.500 Meter flussabwärts an einer Sandbank nur mehr tot geborgen werden konnte.
Die Staatsanwaltschaft geht weiters davon aus, dass der Angeklagte danach einen Raubüberfall vorgetäuscht hat, indem er sich mit einer an den Tatort mitgebrachten Flasche « Hochriegl Frizzante PINK Hugo » selbst auf den Hinterkopf schlug, sich dadurch oberflächliche Verletzungen selbst zufügte, die Flasche am Asphaltboden zerschlug und dann am Boden liegend verharrte, bis ihn ein zufällig vorbeikommender Spaziergänger entdeckt und die Rettungskette in Gang gesetzt hat.

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