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ISW: Das sind die Chance der Ukraine in der Sommeroffensive

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Die USA kündigen weitere Milliarden an Hilfe an. In Kiew werden russische Angriffe befürchtet. Mehr Informationen im Newsblog.
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Die USA kündigen weitere Milliarden an Hilfe an. In Kiew werden russische Angriffe befürchtet. Mehr Informationen im Newsblog.
3.10 Uhr: Die Ukraine wird mit den jetzt zugesagten US-Waffenlieferungen zunächst die Frontlinien stabilisieren und weitere russische Vorstöße aufhalten müssen, bevor sie selbst in die Offensive gehen kann, schätzt das amerikanische Institut für Kriegsstudien (ISW) ein. In seiner täglichen Lageeinschätzung vom Freitag heißt es: « Die ukrainischen Streitkräfte müssen die russische Sommeroffensive abwehren und die russischen Streitkräfte daran hindern, in den Sommermonaten operativ bedeutsame Fortschritte zu machen, bevor die ukrainischen Streitkräfte in der Lage sein werden, die größere Initiative anzufechten und später im Jahr 2024 oder 2025 eine Gegenoffensive durchzuführen. » Russland stelle sich bereits auf die amerikanischen Waffenlieferungen ein und passe seine Strategie entsprechend an.
Eine weitere Herausforderung für die Ukraine stelle die schwierige Lage beim Personal dar. Neue Rekruten müssten zunächst ausgebildet werden, bestehende Truppenteile wiederaufgebaut werden. Nach Einschätzung des ISW sei es für mögliche Gegenoffensiven der Ukraine entscheidend, wie die weitere Hilfe aus dem Westen ausfalle. « Ob die Ukraine langfristig ihr gesamtes Territorium zurückgewinnen kann, hängt von zahlreichen künftigen Entscheidungen im Westen, im Kreml und in Kiew ab » heißt es in der Analyse des amerikanischen Think-Tanks.
23.10 Uhr: Einem Bericht der russischen Nachrichtenagentur Tass zufolge legen die Anwälte des stellvertretenden russischen Verteidigungsministers Timur Iwanow Berufung gegen eine gegen ihn angeordnete Untersuchungshaft ein. Ein russisches Gericht hatte am Mittwoch entschieden, dass Iwanow für zwei Monate in Untersuchungshaft muss, weil er verdächtigt wird, Bestechungsgelder angenommen zu haben. Russischen Medienberichten zufolge drohen dem 48-jährigen Iwanow bis zu 15 Jahre Haft. Iwanow arbeitete in Brennstoff- und Energieunternehmen sowie in der Moskauer Regionalregierung, bevor er 2010 ins Verteidigungsministerium wechselte. 2016 wurde er zum Vizeminister ernannt.
19.05 Uhr: Die US-Regierung hat der Ukraine ein neues milliardenschweres Militärhilfepaket für die langfristige Lieferung von Waffen zugesagt. Die USA wollen Kiew zur Abwehr des russischen Angriffskriegs weitere Waffen und Unterstützung im Umfang von sechs Milliarden US-Dollar (5,6 Milliarden Euro) zur Verfügung stellen, teilte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin am Freitag mit.

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